Bochum. Extraschicht für die Regionalliga-Fußballerinnen des VfL Bochum. Am Donnerstag spielt das Team im Westfalenpokal gegen Lüdenscheid.

Eine Extra-Schicht müssen die Regionalliga-Fußballerinnen des VfL Bochum in dieser Woche einlegen. Am Donnerstagabend steht für sie die erste Runde des Westfalenpokals an. In der sind sie beim Landesligisten LTV v. 61 Lüdenscheid (19 Uhr) zu Gast.

„Schwierig, weil man sie nicht unterschätzen darf“, sagt VfL-Trainer Paul Müller und warnt vor dem niederklassigen Gegner, der bekanntermaßen nichts zu verlieren hat. „Erfahrungsgemäß werden sie alles rein werfen.“ Daher ist es auch nicht gerade von Vorteil, dass in den Köpfen der VfL-Spielerinnen eigentlich schon der nächste Ligagegner Borussia Bocholt steckt.

Die Liga muss aus den Köpfen

„Das muss am Donnerstag dann einmal in den Hintergrund gestellt und die volle Konzentration auf Lüdenscheid gerichtet werden“, sagt Müller. Weiterhin hat der VfL-Coach klare Vorstellungen wie seine Mannschaft die Aufgabe gegen den Landesliga-Aufsteiger, der sein erstes Ligaspiel mit 0:1 verlor, angehen soll.

„Wichtig ist, dass wir unsere Stärken ausspielen und generell spielerisch weiterkommen. Die Null sollte am Ende stehen.“ Andersherum, und da kommt Bocholt doch wieder ins Spiel, sieht Müller den Auftritt der Bochumerinnen in Lüdenscheid als eine Art Generalprobe für das Regionalligaspiel am Sonntag an. Dort will er mit der mehr oder weniger gleichen Mannschaft antreten wie am kommenden Wochenende.

Zwei Spielerinnen fehlen

Verzichten muss er gegen Lüdenscheid allerdings auf Chantal Meißner, die arbeiten muss, sowie auf Torschützin beim jüngsten Auftaktsiegs gegen Essen Amelie Fölsing, die im Urlaub ist. Das Ziel ist für Paul Müller aber ganz klar: „Wir wollen eine Runde weiterkommen.“