Bochum. Recht souverän hat CF Kurdistan den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Allerdings hatte der Verein in dieser Zeit vier Trainer.

CF Kurdistan hat in der vergangenen Saison in der Kreisliga A eine sehr souveräne Leistung abgeliefert. Mit 22 Siegen, sieben Unentschieden und nur einer Niederlage beendete der CF die Saison als Meister. Der doppelte Durchmarsch ist also gelungen: Noch im vergangenen Jahr kickte Kurdistan in der Kreisliga B, nun steht das Team von CF-Coach Muhammad Aman Alati in der Bezirksliga.

„Das ist schon eine tolle Geschichte. Natürlich sind wir sehr stolz auf die gesamte Mannschaft“, sagt der Sportliche Leiter und erste Vorsitzende des CF, Cengiz Türker. Dabei hatte es sein Team trotz der enormen Qualität einzelner Spieler nicht immer leicht in der abgelaufenen Saison. Denn besonders auf der Trainerbank herrschte eine starke Fluktuation: Ein Trainer verließ den Club nach der Vorbereitung und zwei noch während der Saison.

Der vierte Trainer feiert den Aufstieg

Der vierte, Jan Ramadan, übernahm im vergangenen April und feierte letztlich auch die Meisterschaft mit Kurdistan, verließ den Verein am Ende aber dennoch. „Die Trainer sind alle von sich aus zurückgetreten. Oft waren es familiäre Gründe. Die Mannschaft hat sich von den vielen Trainerwechseln aber nicht verunsichern lassen und dennoch eine fast durchweg sehr starke Leistung abgeliefert“, so Türker.

Zwar gestaltete sich die Suche nach einem Nachfolger für Ramadan nicht einfach. Am Ende konnte Kurdistan jedoch Muhammad Aman Alati überzeugen. Einen alten Bekannten: Der ehemalige syrische Erstligaspieler und Trainer (nachzulesen in dem WAZ-Artikel: Trainer aus Syrien: „Ich habe nur Gutes zu berichten“) stand bereits den Großteil der abgelaufenen Saison an der Seitenlinie des CF, trat im Januar dann jedoch aus familiären Gründen zurück.

Ehemaliger Trainer kommt zurück