Persönliche Eitelkeiten dürfen keine Rolle spielen, wenn es um das Wohl und Wehe der SG Wattenscheid 09 geht. Ein Kommentar zur Lage.
Peter Neururer ist noch im Amt, das Gleiche gilt auch für Aufsichtsratsmitglied Josef Schnusenberg. Allein diese beiden Namen in Zusammenhang mit der SG Wattenscheid 09 zu lesen, hätte vor einem halben Jahr niemand für möglich gehalten. Dass es nun aber so ist, ist gut und stimmt optimistisch.
Beide besitzen hohe fußballerische und wirtschaftliche Kompetenz, sind gut vernetzt, legen zudem Wert auf Glaubwürdigkeit. Etwas, an dem es dem Verein zuletzt fehlte.
Und darin liegt die Chance für die SG Wattenscheid. Die Aufmerksamkeit ist seit der Crowdfunding-Aktion zum Jahreswechsel da, im Verein sollen professionelle Strukturen Einkehr erhalten.
Männer mit Sach- und Fachverstand
Allein diese beiden Aspekte sollten zu einem Umdenken bei Oguzhan Can führen, der einmal mehr eine kritische Situation provoziert hat. Der Aufsichtsratsvorsitzende hat nun erfahrene Männer mit Sach- und Fachverstand an seiner Seite und ist gut damit beraten, sich an deren Umgang im Innenverhältnis zu orientieren.
Darunter kann die persönliche Eitelkeit furchtbar leiden. Für den sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg aber hat diese ohnehin keine Bewandtnis.