Nach dem Finaleinzug in Schweden gelang dem Duo Katharina Schillerwein und Cinja Tillmann in Vilnius der erste Sieg auf internationalem Parkett.
In diesem Jahr hatte sich Bochums Beachvolleyball-Spezialistin Katharina Schillerwein vorgenommen, mit ihrer Partnerin Cinja Tillmann auch international für Furore zu sorgen. Nach dem Finaleinzug zuletzt in Schweden gelang dem Duo beim CEV-Turnier im litauischen Vilnius der erste Sieg auf internationalem Parkett. „Das Teilnehmerfeld war gut besetzt, aber diesmal lief es perfekt für uns“, freute sich Schillerwein.
Die angehende Physiotherapeutin von der Bochumer Hochschule für Gesundheit hat ihre letzten Prüfungen seit Anfang des Jahres hinter sich und konzentriert sich seitdem voll auf den Sport. Alleine im Juli spielt das Duo Schillerwein/Tillmann sechs Turniere. „Bislang war es allerdings durchwachsen, wir hatten viele Hochs, aber auch ein paar Tiefs“, sagt Schillerwein: „Wir standen oft im Finale, haben dann aber ärgerlich verloren. Der Knoten ist einfach nicht geplatzt.“ Bis zum vergangenen Wochenende in Litauen.
Weiter geht’s mit einem Turnier in der Türkei
In den ersten beiden Runden setzte sich das deutsche Duo jeweils souverän mit 2:0 durch, erst gegen die Belgierinnen Mouha/Gielen, dann gegen die Russinnen Motrich/Kholomina. In der dritten Runde allerdings folgte die erste Niederlage gegen das junge Team Graudina/Kravcenoka aus Lettland. „Wir haben dann noch einmal alle Kräfte mobilisiert, um über die Looser-Runde zurück ins Turnier zu kommen“, sagt Schillerwein.
Mit einem 2:0-Erfolg gegen das russische Duo Moiseeva/Syrtseva aus Russland – das zuletzt in Schweden gewonnen hatte – schafften es Schillerwein und Tillmann ins Halbfinale, wo sie den Lokalmatadoren Dumbauskaite/Povilaityte keine Chance ließen. Im Endspiel folgte die Revanche gegen Graudina und Kravcenoka, die bis dahin nicht einen Satz abgeben mussten. Diesmal schon: Nach drei Sätzen (28:26, 18:21, 15:7) und 48 Minuten konnten Schillerwein und Tillmann ihre erste internationale Trophäe in die Höhe recken.
„Wir wollen jetzt daran anknüpfen und konstanter auf diesem Niveau spielen.“, kündigt Schillerwein an: „Wenn wir unser Ding durchziehen, können wir jeden Gegner auf dieser Welt ärgern.“ Das nächste Mal gibt es ab Freitag dazu die Gelegenheit, wenn das nächste CEV-Turnier im türkischen Mersin steigt.