Nichts Neues bei den Frauen. Der VfL Bochum wurde trotz des einen oder anderen Aussetzers seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich den Masters-Titel zurück. Mit 3:2 setzte sich der Regionalligist im Finale gegen den Vorjahressieger Waldesrand Linden durch. Was Lindens Trainer Volker Bärwald auf die Palme brachte: „Die Begleitumstände sind wirklich beschämend, ich bin stinksauer.“

Nichts Neues bei den Frauen. Der VfL Bochum wurde trotz des einen oder anderen Aussetzers seiner Favoritenrolle gerecht und holte sich den Masters-Titel zurück. Mit 3:2 setzte sich der Regionalligist im Finale gegen den Vorjahressieger Waldesrand Linden durch. Was Lindens Trainer Volker Bärwald auf die Palme brachte: „Die Begleitumstände sind wirklich beschämend, ich bin stinksauer.“

Bärwald war in diesem hart umkämpften Endspiel, in dem sich Waldesrand als ebenbürtig präsentierte, mit den Entscheidungen des Schiedsrichters nicht einverstanden. Eine Grätsche von VfL-Torfrau Maike Vogler sah er nicht geahndet, stattdessen habe sein Team nach einem umstrittenen Freistoß einen Gegentreffer hinnehmen müssen. Und dann schied auch noch Sarah Meinhardt nach einem Tackling mit einer Knieverletzung aus.

VfL-Trainer Heiko Küpper war verständlicherweise besserer Laune und kommentierte den knappen Sieg so: „In der Halle ist es schwierig. Fünf, sechs technisch gute Spielerinnen hat jeder. Und gegen uns sind alle hoch motiviert.“ Melanie Heep hatte zuvor den entscheidenden Treffer erzielt. Für den VfL traf noch Laura Kill zweimal, davon einmal per Neunmeter. Für Waldesrand drehten Charlotta Gehrke und Pia Rödiger mit einem fulminanten Schuss in den Winkel die Partie. Aber halt nur für ein paar Minuten.

Auf dem Weg ins Finale durchkreuzte die Mannschaft von Heiko Küpper allerdings die Pläne von Union Bergen. Der Landesliga-Spitzenreiter traf als Gewinner der Gruppe B bereits im Halbfinale auf den VfL, weil der in seiner Gruppe A mit 2:3 gegen den TuS Harpen verloren und deshalb nur Platz zwei belegt hatte. Im Halbfinale legte der VfL aber eine Schüppe drauf und ließ Union beim 4:1-Erfolg keine Chance. Tiana Kalamanda steuerte zwei Treffer zu diesem Ergebnis bei. Womit sich die Gemüter des Koordinatoren-Teams Willi Wernick und Regina Müller wieder ein wenig beruhigten.

Ganz unbehelligt erreichte auch Waldesrand Linden nicht das Finale. Der TuS Harpen, der sich gut präsentierte am Finaltag, leistete erhebliche Gegenwehr und musste nur knapp mit 1:2 den Kürzeren ziehen.

Auch im Spiel um Platz drei zeigten die Harpenerinnen ihre Qualität. Nach dem 1:1 musste das Neunmeter-Schießen entscheiden. Und da machte Anna Tatenhorst für Union Bergen alles klar