Bei Eintracht Trier spielte er nur kurz, jetzt zieht es Adrian Schneider zurück ins Ruhrgebiet. Auch die SG Wattenscheid macht sich Hoffnungen.

  • Fußball-Regionalligist SG Wattenscheid 09 könnte im Winter Adrian Schneider von Eintracht Trier verpflichten
  • An dem Innenverteidiger, der erst im Sommer die SG verlassen hat, sind aber auch andere Clubs interessiert
  • Einige andere Spieler könnten den Klub von der Lohrheide in der Winterpause verlassen

Auch bei der SG 09 geht es natürlich so langsam auf die Feiertage zu, so richtig Urlaub machen können die Verantwortlichen allerdings nicht. Denn im Winter soll der Kader verstärkt werden, andere Spieler dürfen gehen, zudem könnte die eine oder andere Vertragsverlängerung anstehen.

Vor Weihnachten wird es wohl keine Unterschriften mehr geben, „aber wir hoffen, dass wir zwischen den Jahren etwas vermelden können, spätestens zum Trainingsstart“, sagt Sportvorstand Hartmut Fahnenstich. Ab dem 7. Januar wird wieder trainiert an der Lohrheide.

Der 25-Jährige befindet sich mit der SG in Gesprächen

Im Schaufenster für viele Vereine der Regionalliga West steht aktuell Adrian Schneider. Er hat aus familiären Gründen seinen Vertrag bei Eintracht Trier aufgelöst und will zurück ins Ruhrgebiet.

Der 25 Jahre alte Innenverteidiger war erst im Sommer von Wattenscheid nach Trier gewechselt und befindet sich mit seinem Ex-Verein in Gesprächen - wie aber auch mit finanzkräftigeren anderen Klubs. „Er ist ein toller Spieler, aber finanziell wird es schwer, das zu stemmen. Unser Faustpfand ist, dass er weiß, was er hier hat.“

Einige Spieler können Wattenscheid verlassen

Gleichzeitig betont Fahnenstich, dass die Innenverteidiger Felix Clever und Alexandros Tanidis in der Hinrunde einen guten Job gemacht hätten. Mehr Bedarf gebe es in der Offensive, vor allem nach der Verletzung von Fabio Manuel Dias. „Wir sind zuversichtlich, jemanden zu finden, der zu uns passt.“

Dafür soll auch etwas Platz im Kader geschaffen werden. Ilias Anan könnte ausgeliehen, Akteure mit wenig Spielzeit, wie etwa Maximilian Wagener, abgegeben werden. Der Vertrag mit Burak Kaplan wurde ja bereits aufgelöst.

Trainer Toku fordert frühzeitig klare Verhältnisse

Trainer Farat Toku beklagt seit Wochen den zu kleinen Kader, doch ebenso wichtig sind ihm Vertragsverlängerungen: „Im letzten Sommer mussten wir den Club wieder neu aufbauen, das hätten wir uns sparen könne. Ich hoffe, der Verein lernt daraus und stellt diesmal frühzeitig die Weichen für die Zukunft.“