Thomas Nockemann vom DBC Bochum steigerte seine Marke als alleiniger Rekordhalter bei den Einzelmeisterschaften in Bad Wildungen.
- Thomas Nockemann vom DBC Bochum steigerte seine Marke als alleiniger Rekordhalter bei den Einzelmeisterschaften
- Zu Beginn der Meisterschaft sah es gar nicht so gut aus für den Bochumer
- Bergers Bochumer Kollege Martin Nockmann scheiterte im Halbfinale gegen den späteren Meister
Thomas Nockemann vom DBC Bochum, dem Deutschen Mannschaftsrekordmeister im Billard-Mehrkampf, steigerte seine Marke als alleiniger Rekordhalter bei den Einzelmeisterschaften. Im hessischen Bad Wildungen gewann der Justizbeamte gerade den Titel im Cadre 47/2. Im Finale bezwang er Dieter Steinberger (Kempten) mit 200:29 in nur einer Aufnahme. Es ist bereits die 34. Einzel-Goldmedaille des 44-Jährigen.
Dabei hatte es zu Beginn der Meisterschaft gar nicht so gut ausgesehen für den Bochumer, aber Nockemann steigerte sich im Verlauf der Meisterschaft kontinuierlich. Gegen seinen DBC-Teamkollegen Thomas Berger reichte es nach zehn Aufnahmen gerade noch zu einem 200:200-Remis, und dann gab es auch noch eine 34:200-Niederlage gegen Arnd Riedel (Wedel). Zu diesem Zeitpunkt, so Nockemann, „wurde es für mich schon mächtig eng.“ Mit seinem Sechs-Aufnahmen-Sieg in der letzten Vorrundenpartie gegen Manuel Orttmann (Ilmenau) löste der Bochumer dann aber doch noch das Ticket fürs Halbfinale, wo er noch eine Schüppe drauf legte und Sven Daske in nur drei Aufnahmen 200:8 besiegte.
Bronze für Titelverteidiger Berger
Zum Auftakt der Titelkämpfe in Bad Wildungen war es am Wochenende für die Karambolage-Spieler traditionell um die Medaillen in der Freien Partie auf dem großen und auf dem kleinen Billardtisch gegangen. Dabei mischten diesmal Horst Wiedemann und Thomas Berger vom Deutschen Rekordmeister DBC Bochum mit, ebenso wie der für den BC Hilden spielende Bochumer Markus Melerski.
Lediglich Titelverteidiger Berger überstand die Vorrunde und schaffte es bis ins Halbfinale, wo er gegen den späteren Meister Sven Daske (Langendamm) 0:300 in nur einer Aufnahme unterlag. Somit musste sich Berger dieses Mal mit Bronze begnügen. Melerski und Wiedemann gewannen nur jeweils eine ihrer drei Vorrundenpartien und schieden vorzeitig aus.
Auch Bergers Bochumer Kollege Martin Nockmann scheiterte im Halbfinale gegen den späteren Meister in nur einer Aufnahme: In der Freien Partie auf dem kleinen Billard unterlag er dem Schweriner Franzel Simon 6:300.
Horst Wiedemann unterlag später im Halbfinale beim Cadre 35/2 auf dem kleinen Billard dem Krefelder Dirk Menzel, nachdem er in der Vorrunde noch ungeschlagen geblieben war und 30 Points Generaldurchschnitt gespielt hatte.