Der SV Sandhausen hat in dieser Spielzeit alle Experten positiv überrascht. Und auch die nächste Zweitliga-Saison ist schon zu großen Teilen geplant.
Jakub Kosecki hatte einen großen Anteil daran, dass sich der VfL Bochum bei seinem letzten Besuch in Sandhausen mit einem 1:1 begnügen musste. Der von Legia Warschau ausgeliehene Flügelflitzer bereitete der VfL-Defensive erhebliche Probleme. Als Kosecki von den Beinen geholt worden war, glich Sandhausen aus - per Elfmeter.
Danach lief es nicht mehr so gut für den jungen Polen, der immer wieder verletzt fehlte und hier und dort bereits als zu weich für den harten Profialltag angesehen wurde. SVS-Trainer Alois Schwartz hat indes eine andere Sicht auf die Dinge: „Kuba ist schnell, da treffen die Gegner häufig nicht mehr den Ball, sondern die Knochen.“ Was ab sofort wieder möglich ist, denn Kosecki steht nach langer Auszeit vor seinem Comeback, ausgerechnet gegen den Klub, dem er neulich Kränze geflochten hat. „Die Mannschaft von Gertjan Verbeek ist für mich die beste in der 2. Bundesliga. Es wird eines der schwersten Spiele in dieser Saison.“
Ob Schwartz das ebenso sieht, ist nicht bekannt. Aber der 48-Jährige, der auf den gesperrten Damian Roßbach und Robert Zillner verzichten muss, dem aber neben Kosecki auch Defensiv-Spieler Florian Hübner wieder zur Verfügung steht, versprüht nach einer bislang hervorragend verlaufenen Saison Optimismus. Wir fahren mit breiter Brust nach Bochum“, sagte Schwartz, dessen Gerüst für die kommende Spielzeit bereits steht.