Trainerwechsel zum Saisonende bei Teutonia Riemke: Timo Marcinowski wird den Verbandsligisten nach vier guten Jahren und einem Oberliga-Auf- sowie Abstieg verlassen.
Trainerwechsel zum Saisonende bei Teutonia Riemke: Timo Marcinowski wird den Verbandsligisten nach vier guten Jahren und einem Oberliga-Auf- sowie Abstieg verlassen - „aus zeitlichen Gründen“, wie der 35-Jährige und mittlerweile zweifache Vater sagt: „Es war klar, dass ich diesen Schnitt irgendwann für den Beruf und die Familie machen muss. Ich stand jetzt 20 Jahre am Stück vier Mal pro Woche in der Halle. Ich freue mich auf das, was danach kommt.“
Vor dem Heimspiel gegen den ASV Senden (Sa., 19 Uhr, Heinrich-Böll-Sporthalle) ist nun also offiziell, was schon seit Wochen feststeht. Marcinowski hört auf, und ein Nachfolger ist im Übrigen auch schon gefunden: Markus Hinz und Thorsten Hahn, aktuelles Trainergespann der Bezirksliga-Reserve, rücken auf. Hinz hat die Reserve im Sommer 2014 aus der Kreisliga hinausgeführt und in der Aufstiegssaison dann beinahe den Landesliga-Durchmarsch gestemmt. „Hinzi“, sagt Marcinowski, „kennt die Spieler und die Strukturen“, sieht der aktuelle Trainer sein Team in guten Händen: „Und ich glaube, er wird die Spieler gut ‘ran nehmen.“
Zunächst aber gilt es, die aktuelle Saison vernünftig zu Ende zu spielen. „Wir wollen Gas geben und haben keine Lust auf ein Ausplätschern“, sagt Marcinowski - darauf hätten er und sein Team sich gleich nach der 20:25-Niederlage vor Wochenfrist in Bommern noch in der Kabine geeinigt. „Mehr Dynamik und Bewegung“ wünscht sich der Coach gegen die erfahrenen Münsterländer Gäste im Angriff, „mehr Konstanz“ im Generellen im restlichen Saisonverlauf: „Wenn du wie wir nach einem Lauf zuletzt zwei, drei Spiele nicht so gut drauf bist, dann ist die Situation erstmal schwierig.“
Senden gegen Riemke, das ist aber auch noch immer ein Verfolgerduell des Vierten (20:16-Punkte) gegen den Fünften (19:17-Punkte), dem eine große tabellarische Bedeutung zukommt. Für Riemke geht es darum - je nachdem, wie die Konkurrenz spielt - oben dran zu bleiben oder nach unten gucken zu müssen.