„Alle gesund und munter“, sagte Trainer Farat Toku gestern, als er gut gelaunt über den Zustand seines Kaders seines Fußball-Regionalligisten SG Wattenscheid 09 sprach. Denn in dieser Woche sind nun auch Christ Kasela Mbona und Nino Saka wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Mbona hatte Rückenprobleme und musste eine mehrwöchige Reha absolvieren, Saka litt unter einem langwierigen Infekt. Morgen um 14 Uhr geht’s für die Wattenscheider in eine - vermutlich - brutal schwierige Saison, der Auftakt steigt bei der U 23 von Borussia Mönchengladbach. Während es bei Mbona wohl noch nicht für einen Einsatz reichen dürfte, ist Saka zumindest ein Kandidat für den Kader.
„Einen Matchplan“, sagt Toku, hätten sie aber „schon ausgearbeitet“. Zu Wochenbeginn hatte der Coach die Zügel im Training noch mal angezogen, jetzt hat er sukzessive Intensität rausgenommen. Was natürlich nichts daran ändert, dass Wattenscheid beim Vorjahres-Meister, der in der Drittliga-Aufstiegsrelegation an Bremen II scheiterte, „höllisch auf der Hut sein“ muss. Toku: „Sie sind sehr spielstark, individuell gut, haben auch erfahrene Leute.“ Deshalb komme es darauf an, diszipliniert zu spielen, gut organisiert zu sein. Ein Sturmlauf dürfte also erstmal nicht zu erwarten sein.
Spannend ist noch, wer von den Neuzugängen in die Startelf rückt. Die Offensivkräfte Manuel Glowacz und Nico Buckmaier sind ebenso heiße Kandidaten wie der Ex-Schalker Jan-Steffen Meier. Er spielt im defensiven Mittelfeld.