Duisburg. Die Pleiten-Pech-und-Pannen-Serie des EV Duisburg muss am Montag in Erfurt enden. Zwei Spieler sind in Hannover ins Team zurückgekehrt.
Am zweiten Weihnachtstag brauchen die Füchse eine schöne Bescherung. Der Duisburger Eishockey-Oberligist tritt um 20 Uhr bei den Black Dragons aus Erfurt an. Die Partie gegen die Mannschaft der ehemaligen EVD-Legende Raphael Joly hat enorme Bedeutung. Nach vier Niederlagen in Folge befinden sich die Füchse in gefährlicher Nähe zu den Rängen, die in die Play-downs zwingen. Genau dort stehen die Schwarzen Drachen. Fünf Punkte beträgt der Abstand. Jolys Mannschaft hat aber ein Spiel weniger als die Duisburger absolviert.
In der Erfurter Kartoffelhalle wollen die EVD-Trainer Alex Jacobs und Dirk Schmitz die Trendwende einläuten. Vier Spiele in Folge haben die Füchse verloren. Gewiss, die Gegner gehören zur besseren Hälfte der Tabelle. Zudem war man beständig in der Fremde unterwegs. Trotzdem, die schöne Ausgangslage vor der Pleiten-Pech-und-Pannen-Serie ist erst einmal dahin. Die Coaches müssen auf jeden Fall umstellen. Linus Wernerson-Libäck kassierte beim 1:6 gegen die Hannover Indians eine Fünf-plus-Spieldauerstrafe. Damit ist eine Sperre fällig. Möglicherweise führt der Bandencheck zu mehr als einem Spiel auf der Tribüne. Der Fall wird noch einmal angeguckt. Die erste Reihe ist am zweiten Weihnachtstag in jedem Fall gesprengt.
Dafür kann der Fuchs weiter auf Lenny Schmitz und Leonardo Stroh zurückgreifen. Beide bestritten in Hannover nach längerer Pause wieder ihr erstes Spiel. Was in Erfurt besser werden muss: Die Zielstrebigkeit ließ am Freitag in Hannover zu wünschen übrig. An der Motivation der Spieler muss man nicht groß arbeiten. Da ist noch ein bisschen Groll über. Anfang Dezember wollte der EVD das Heimspiel gegen die Dragons wegen Personalmangel ausfallen lassen. Man konnte sich aber nicht einigen. Die Füchse kommentierten damals: „Sportlich fair sieht anders aus“. Die Füchse gewannen dann 5:1. Wiederholung dringend erwünscht.
Mit der Partie gegen Erfurt beginnt die Serie der „Kann-man-gut-gewinnen“-Spiele. Herne, Dietz-Limburg, Halle und Herford haben die Kragenweite des EVD.