Bochum. Titel verteidigt: C-Ligist SK Bochum 11 wird zum zweiten Mal in Folge als fairstes Team der Stadt ausgezeichnet. Worauf die Mannschaft Wert legt.

Jedes Jahr zeichnet der Fußballkreis Bochum die fairste Mannschaft der Stadt aus – zum zweiten Mal in Folge darf sich der C-Ligist SK Bochum 11 über den Titel freuen. Die Auszeichnung nahm das Team bei den Bochumer Hallen-Stadtmeisterschaften entgegen.

Kapitän und Torwart Tim Reese freut sich über den Fair-Play-Pokal, er erklärt: „Vor dem Anstoß schwören wir uns im Mannschaftskreis immer ein und sagen uns, dass der Spaß und das Fairplay im Vordergrund stehen sollen.“ Darüber hinaus sei es der Truppe wichtig, respektvoll mit den Referees umzugehen: „Die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter machen das alle ehrenamtlich – da müsste ihnen viel mehr Respekt gezollt werden.“

Fair-Play-Sieger Bochum 11: „Wir wollen möglichst viel Respekt zeigen“

Reese ergänzt: „Genau wie den Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern wollen wir unseren Gegenspielern möglichst viel Respekt entgegenbringen – sowohl denen, die auf dem Platz stehen, als auch den Spielern auf der Bank und den Fans.“

Paul Kortum, Abwehrspieler im Team, schiebt nach: „Es bestätigt das, was wir seit Jahren versuchen, auf dem Platz vorzuleben und umzusetzen. Es ist schön, diese Anerkennung zum zweiten Mal in Folge zu erhalten, denn es zeigt, dass wir Fairness leben.“

Fair-Play-Preis: So geht der Fußballkreis Bochum bei der Bewertung vor

Bei seiner Bewertung orientiert sich der Fußballkreis an den Quotienten der DFBnet-Fairplay-Tabelle. Spielsperren nach Feldverweisen und Sportgerichtsurteilen werden berücksichtigt und mit drei Punkten pro Spielsperre gewertet. Dazu wird der Nichtantritt (auch Spielverzicht) einer Mannschaft mit je 20 Punkten und der Innenraumverweis mit je fünf Punkten gewertet.

Die Spielberichte und Sportgerichtsurteile vom Staffelleiter werden dazu ausgewertet. Bei Punktegleichheit greift der Kreis auf das Vorjahresergebnis zurück.

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