Mülheim. Im Nachholspiel gegen Rheinwacht Dinslaken wollen die Frauen des HSV Dümpten ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Fitness könnte Faktor werden.

Die Landesliga-Handballerinnen des HSV Dümpten holen am Wochenende das Spiel gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken, das auf Wunsch der Gäste verschoben worden war, nach.

Die Partie findet am Sonntag, um 17 Uhr in der Sporthalle Kleiststraße statt.

Dümptener Startschwierigkeiten gegen Essen

Der neue Termin am Karnevalswochenende kommt HSV-Trainer Oliver Scholz in gewisser Weise gelegen: „So kommen wir zumindest wieder so langsam in den Spielmodus rein“, sagt er. Denn die Dümptenerinnen mussten zuletzt vier Wochen lang pausieren, was ihnen nicht besonders gut geschmeckt hat.

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Sie hatten gegen den ETB Schwarz-Weiß Essen anfängliche Schwierigkeiten und brauchten eine Weile, bis sie auf Betriebstemperatur waren. Am Ende gewann der HSV dann aber doch 27:21.

Favoritenrolle liegt erneut bei den Mülheimerinnen

Mit dem MTV Rheinwacht Dinslaken kommt nun ein Gegner von ähnlichem Format wie der ETB nach Mülheim, meint Scholz. Was auch heißt, dass die Favoritenrolle erneut klar verteilt sein sollte. Der MTV hat als Tabellenzehnter erst drei Siege geholt, der HSV ist nach seinem jüngsten Erfolg wieder auf Rang zwei in der Tabelle geklettert und schnuppert damit auch noch ein bisschen Aufstiegsluft.

„Die Rolle wollen wir natürlich annehmen“, so Scholz. Um dies auch auf die Platte zu bringen, „müssen wir vor allem unsere Abwehr stabilisieren“, mahnt der Dümptener Coach. Zumal Dinslaken zuletzt mit einem Sieg gegen den Tabellendritten (21:17), den Wermelskirchener TV II, hat aufhorchen lassen.

Dinslaken ist bereits am Samstag im Einsatz

Zugutekommen könnte den Mülheimerinnen allerdings, dass der MTV ein anstrengendes Wochenende vor sich hat und auch am Samstagnachmittag schon ein Nachholspiel im Terminkalender stehen hat. Sie müssen dann bei der Zweitvertretung der Bergischen Panther antreten. „Das könnte vielleicht ein Vorteil für uns sein, dass Dinslaken dann schon ein Spiel in den Knochen hat“, meint Scholz.

Dahingegen sieht es personell bei den Gastgeberinnen nicht unbedingt rosig aus, Scholz stehen nur acht Feldspielerinnen zur Verfügung. So fehlen ihm Denise Buhren und Jenna Schmitt berufsbedingt. Monja Krohne und Dana Höppner fallen aufgrund von Verletzungen aus.