Wattenscheid. Nach der Corona-Zwangspause planen die TB-Volleyballerinnen einen Dreier gegen Osterfeld ein – und dann die Aufstiegsplätze ins Visier nehmen.

Der TB Höntrop ist in diesem Jahr noch ungeschlagen. Das ist Fakt. Doch zur Wahrheit gehört noch ein bisschen mehr. Die Verbandsliga-Volleyballerinnen konnten 2022 erst zwei Spiele austragen. Danach folgte eine einmonatige Zwangspause. Die endet am Wochenende gegen TB Osterfeld (13. März, 17 Uhr). Ein Spiel, um wieder in die Liga hineinzufinden und die Serie auf drei Spiele ohne Niederlage auszubauen. Das ist in Anbetracht des Rest-Programms auch bitter nötig.

„Ein Dreier ist schon eingeplant“, gibt Trainer Sebastian Ritter selbstbewusst zu. „Es hat sich schon im Hinspiel gezeigt, dass wir auf einem deutlich höheren Niveau spielen.“ Der noch punktlose Tabellenletzte wird für Höntrop wohl keine große Hürde vor den anspruchsvollen letzten fünf Saisonspielen sein.

TB Höntrop hat die meisten Nachholspiele der Verbandsliga

Der TB ist Nachholspiel-Meister in der Verbandsliga. Noch drei verlegte Begegnungen – unter anderem das Top-Spiel gegen den VC Recklinghausen – plus die drei schon angesetzten Spiele müssen sie bis zum 8. Mai über die Bühne gebracht haben. „Es hat seine Vor- und Nachteile. Aber es ist gut, dass wir so einen festen Spielrhythmus haben. Jedes Wochenende zu spielen ist eine gute Sache.“

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Der Auftakt dazu kommt am Sonntag. Außer der noch verletzten zweiten Libera Marie Röhrig hat Ritter alle Spielerinnen an Bord. „Coronamäßig sind wir einmal komplett durch.“

Trainer hat den Aufstieg noch nicht abgeschrieben

Sebastian Ritter, Trainer der Volleyballerinnen des TB Höntrop.
Sebastian Ritter, Trainer der Volleyballerinnen des TB Höntrop. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Einen weiteren Spielausfall könnte der Tabellendritte zwar innerhalb des offiziellen Rahmenterminplans noch verkraften, aber die Realschule Höntrop bietet nicht unendlich Termine, um Spiele nachzuholen. Mit solchen Gedanken beschäftigt sich Ritter zwar, allerdings nur im Hintergrund. Der Fokus liegt ganz klar auf dem rein Sportlichen. Besonders die Spiele gegen das Top-Duo Recklinghausen und Jahn Königshardt hat er dabei im Blick.

Den Aufstieg hat er noch lange nicht abschrieben. „Dafür müssen wir aber alle anderen Spiele auch gewinnen, sonst sind diese beiden Partien auch egal.“ Der Anfang soll gegen Osterfeld gelingen. Die Chancen dafür stehen gut.