Witten. Der Auftakt ist geglückt: Tischtennis-Verbandsligist DJK BW Annen fertigt den VfL Winz-Baak locker ab. Diesmal läuft’s auch in den Doppeln.

Einen optimalen Einstieg in die neue Saison feierte Tischtennis-Verbandsligist DJK Blau-Weiß Annen. Gegen den Neuling VfL Winz-Baak setzten sich die Wittener leicht und locker mit 9:1 durch.

„Es ist gar nicht so einfach, nach so langer Zeit ohne Matchpraxis wieder ‘reinzukommen“, stellte Annens Hartmut Stoof am Rande der Begegnung fest. Offensichtlich haben die Blau-Weißen die Corona-Zwangspause aber richtig gut überstanden, denn die Leistung gegen die zugegebenermaßen überforderten Hattinger war schon recht ordentlich.

Aufseiten der Gäste fehlten allerdings die Stammspieler an den Positionen eins und vier (Robin Göbel, Sven Berger), so dass Winz-Baak von vornherein gegen ein hochmotiviertes BWA-Sextett schon relativ schlechte Karten hatte. Dieser Eindruck verfestigte sich dann schon nach den Doppeln, die BW Annen insgesamt beinahe mühelos für sich entschied. „Eigentlich sind die Doppel ja nicht gerade unsere Paradedisziplin“, flachste Hartmut Stoof, sah sich angesichts einer komfortablen 3:0-Führung dann aber erstmal eines Besseren belehrt.

Alleine Klaus Hellmann muss zwei Einzelpartien bestreiten

Überzeugend waren auch die Auftritte von Klaus Hellmann und Wolfgang Spitzer im oberen Paarkreuz. Gegen die im Schnitt deutlich jüngeren Hattinger brachte das routinierte Duo seine ganze Klasse an den Tisch, sammelte die nächsten beiden Zähler ein. Nachdem dann auch Manuel Haag und Hartmut Stoof in der Mitte (jeweils mit 3:0-Sätzen) ihr Soll erfüllt hatten, hieß es schon 7:0 aus Sicht der DJK Blau-Weiß.

Neuzugang Jochen Meißner machte dann trotz seiner Wadenprobleme wenig Federlesen mit Winz-Baaks Daniel Krause, am ebenso ohne Satzverlust durch. Jetzt lag es an Dennis Streck, für den lupenreinen Auftakterfolg zu sorgen. Doch sein Gegenüber Alexander Höttler, hatte offenbar etwas gegen eine 0:9-Abreibung, warf alles in die Waagschale. Zwar machte Streck einen 0:2-Sätze-Rückstand mit großem Kampfgeist wett, das etwas druckvollere Offensivspiel Höttlers aber wurde belohnt - 11:9 im fünften Satz, die Hattinger sammelten ihren Ehrenpunkt. Da parallel aber Klaus Hellmann längst Annens neunten Einzelpunkt eingefahren hatte, war das ungleiche Duell doch recht flott beendet.