Tokio. Tornike Tsjakadoea war der erste Judoka des JC 66, der bei den Olympischen Spielen antrat. Weiter geht es am Donnerstag mit Bottroper Beteiligung
Mit gespanntem Blick dürften die Verantwortlichen des JC 66 Bottrop zu den Olympischen Spielen nach Tokio blicken. Eigengewächse des Judo-Bundesligisten greifen zwar nicht ins olympische Turnier ein, dennoch stehen bei den Titelkämpfen einige Akteure auf der Matte, die in der Bundesliga auch für die Bottroper „Piraten“ auf Punktejagd gehen.
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Den bislang erfolgreichsten Auftritt verbuchte Tornike Tsjakadoea. Der Niederländer trat in der Gewichtsklasse bis 60 kg an, unterlag im Viertelfinale Yang Yung-Wei (Chinesisch-Taipeh), kämpfte sich über die Hoffnungsrunde aber doch noch bis ins Duell um die Bronzemedaille. Dort unterlag Tsjakadoea schließlich dem Kasachen Yeldos Smetov, weshalb der Niederlände mit Platz fünf abschloss.
Guusje Steenhuis vom JC 66 Bottrop steigt am Donnerstag in die Spiele ein
Auch der Spanier Alberto Gaitero griff in der Klasse bis 66 kg ins Geschehen ein, musste sich aber bereits im Sechzehntelfinale dem Ukrainer Georgii Zantaraia geschlagen geben.
In den kommenden Tagen greifen noch weitere Judoka ins Turnier ein, die in Bottrop bekannt sind. Unter anderem wird die Niederländerin Guusje Steenhuis in Japan am Donnerstag um das begehrte Edelmetall kämpfen.