Witten. Das zweite Damen-Team der SG ETSV Ruhrtal hat im Trainingslager Fortschritte gemacht. Der Trainer sieht die Mannschaft gerüstet für die Saison.

Knapp drei Wochen sind es noch bis zum Meisterschafts-Auftakt für die Handballerinnen der SG ETSV Ruhrtal II. Wie es um die Fitness und das spielerische Vermögen seiner Verbandsliga-Sieben derzeit bestellt ist, davon konnte sich Coach Dennis Galbas im zweitägigen Trainingslager in der Kreissporthalle ein Bild machen. Seine Bilanz fällt positiv aus.

„Das war ein gutes Trainingslager-Wochenende - die Mädels haben alle richtig gut mitgezogen“, so Dennis Galbas, dessen Team am 12. September (14 Uhr) mit einem Heimspiel gegen die Zweitvertretung des HC TuRa Bergkamen in die neue Saison einsteigt. Der SG-Trainer jedenfalls ist überzeugt davon, dass sein Team das nötige Rüstzeug mitbringt, um sich in der Klasse zu behaupten. „Die jüngsten Eindrücke waren sehr positiv, alle Spielerinnen haben sich noch mal ein Stück weiterentwickelt“, so Galbas, der insgesamt 14 Akteurinnen (inklusive zweier Torfrauen) zu den Übungseinheiten und zwei Testspielen bat. Dort gab es einen Sieg und eine knappe Niederlage.

Wittener Neuzugänge schon bestens integriert

SG ETSV Ruhrtal II - HSV Dümpten 27:22. Ein wenig hatte der SG-Coach bei seiner Planung umdisponieren müssen, denn zunächst war für den ersten Trainingslagertag das Duell mit den Wattenscheiderinnen geplant. So aber ging es zunächst gegen den Mülheimer Niederrhein-Landesligisten, den die Wittenerinnen eigentlich über die gesamte Spielzeit hinweg klar im Griff hatten. „Immerhin hatten wir ja morgens schon ab 10 Uhr unsere erste Einheit, das hat auch ganz schön geschlaucht“, so Galbas. Dennoch habe sein Team alle Vorgaben - auch taktischer Natur - gut umgesetzt. Schnelle Mitte, ein geordneter Spielaufbau, das sah schon richtig gut aus. Auch die Neuzugänge Sarah Kobek (VfL Bochum) und Lena Haag (ASC Dortmund III) sind bereits voll integriert, spielen wichtige Rollen.

SG ETSV Ruhrtal II - TV Wattenscheid 22:24. Wie sehr dieses Trainingslager den Wittener Handballerinnen schon in den Knochen steckte, das machte sich im zweiten Spiel am Sonntag bemerkbar. „Dennoch war der Auftritt okay, spielerisch war es sogar eine Steigerung gegenüber dem ersten Tag“, befand der Coach, der ein „Spiel auf Augenhöhe“ mit dem Aufsteiger und künftigen Ligarivalen sah, dessen herausragenden Rückraum man ganz ordentlich kontrollierte. „Wir sind als Team schon sehr viel geschlossener aufgetreten. Gut ist, dass wir von jeder Position Tore machen können“, so Dennis Galbas zufrieden.

Am Mittwoch (25. August, 20.15 Uhr) bestreitet die SG-Reserve ein weiteres Testspiel. Dabei bekommt es die Mannschaft von Trainer Dennis Galbas in Menden mit Westfalia Halingen zu tun.