Witten. Mit tollen Leistungen setzt sich die C-Jugend des TuS Bommern vor großer Kulisse gegen Aplerbeck und Hagen durch und löst das Oberliga-Ticket.

Da kannte der Jubel keine Grenzen mehr bei den Nachwuchs-Handballern des TuS Bommern. Im Dreier-Turnier mit dem ASC 09 Dortmund und dem VfL Eintracht Hagen setzten sich die C-Jugendlichen der Grün-Weißen am Ende ganz überlegen durch und qualfizierten sich wie erhofft für die Oberliga-Spielzeit 2021/22.

TuS Bommern - ASC 09 Dortmund 20:8 (8:4). „Anfangs waren die Jungs da ja schon noch ein wenig nervös“, berichtete TuS-Trainer Maurice Abstins über den etwas holprigen Einstieg am Sonntagnachmittag. Was allerdings vor allem auch daran gelegen haben könnte, dass die Bommeraner Talente es keineswegs gewohnt sind. vor so ansprechender Kulisse anzutreten. „Rund 150 Zuschauer waren wohl da“, schätzte Abstins die Resonanz in der Husemann-Sporthalle - „zwei Drittel davon aus Witten.“

Grandioser 7:1-Start ins entscheidende Duell mit Hagen

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So gab’s dann anfänglich ein paar kleine Unsicherheiten und einen 0:2-Rückstand, doch danach kam Bommerns Motor allmählich in Schwung - und dem Eifer der Gastgeber hatte Dortmund nichts mehr entgegenzusetzen. Nach gut zwölf Minuten hieß es 7:2, bald darauf ging es in diesem Duell eigentlich nur noch um die Höhe des TuS-Erfolges, zu dem Jaro Schober sieben und Semih Kilic fünf Treffer beisteuerten.

TuS Bommern - VfL Eintr. Hagen 14:8 (7:3). Nachdem die Hagener ihrerseits deutlich gegen den ASC Dortmund gewonnen hatten, musste diese Partie über die Oberliga-Fahrkarte entscheiden. „Wir haben da einen hervorragenden Start hingelegt, generell über die 30 Minuten in der Abwehr ausgezeichnet gearbeitet“, lobte Maurice Abstins seine Jungs, die nach zwölf Minuten schon mit 7:1 in Front lagen.

Kilic in kurzer Deckung - dafür springen andere in die Bresche

Für Hagen flackerte mit dem 4:7 (16.) noch ein wenig Hoffnung auf, doch die war binnen weniger Minuten wieder dahin, als Bommern das 10:4 vorlegte, den Vorsprung sicher nach Hause brachte und dann ausgelassen mit den eigenen Anhängern feierte. „Hagen hatte sich unser Spiel vorab gut angesehen, nahm Semih Kilic kurz, der in dieser Partie kein Tor warf“, so der TuS-Coach. Das bot aber mehr Raum für seine Nebenleute wie Jaro Schober oder Magnus Noellen, die nun ihrerseits nach Lust und Laune durchstarten konnten.

Auf das Abenteuer Oberliga freut sich Maurice Abstins schon jetzt, vergisst aber auch das ideale Umfeld nicht, welches diesen Erfolg mit begünstigte: „Ich bin froh, dass die Eltern der Kinder so prima mitziehen. Vieles wäre ohne deren Hilfe gar nicht machbar.“ Unter anderem gab’s noch im August ein mehrtägiges Trainingslager in Radevormwald. „Da haben wir die Basis gelegt“, so Abstins.