Mülheim. Beim Sparkassen-Cup nutzte Tennisspieler Marwin Geppert überraschend den Heimvorteil. Dabei war der Mülheimer vorher noch krank.
Vielleicht war es eine Mischung aus Unbekümmertheit und Heimvorteil!? Jedenfalls präsentierte sich Marwin Geppert beim Tennis-Preisgeldturnier um den Sparkassen-Cup auf den Plätzen des Kahlenberger HTC und der Tennisakademie PMTR in beachtlicher Frühform.
Der 30-jährige triumphierte überraschend in der Herrenkonkurrenz. Bei den Damen ließ die Potsdamerin Franziska Sziedat ihren Gegnerinnen nicht den Hauch einer Chance.
Mülheimer bangte zunächst um den Turnierstart
Im Vorfeld des Turniers litt Marwin Geppert noch unter einem grippalen Infekt, die Coronatests fielen jeweils negativ aus. „Ich bin nach der Krankheit noch nicht wieder bei 100 Prozent. Daher bin ich insgesamt sehr locker an das Turnier herangegangen. Es lief dann aber auch vom Anfang bis zum Ende echt gut“, sagte der 30-Jährige nach der Siegehrung.
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Geppert, 531. in der deutschen Herren-Rangliste, war als Nummer vier der Setzliste ins Rennen gegangen und hatte sich durch Erfolge über Henrik Neuss von Grün-Weiß Aachen, Tom Varzandeh vom TC Sandanger und Mike Doering von Rot-Weiß Troisdorf für das Endspiel qualifiziert. Dieses gewann er gegen den an zwei gesetzten Henri Schubert aus Bad Grund mit 6:2, 6:2.
Favoritin bei den Damen wird ihrer Rolle vollauf gerecht
Franziska Sziedat wurde ihrer Favoritenrolle bei den Damen voll gerecht. Die Tochter des Ex-Fußballprofis Michael Sziedat (Hertha BSC, Frankfurt) gab in vier Matches nur vier Spiele ab. Dritte wurde KHTC-Spielerin Sarah Krohnen-Dauser.