Ennepetal. Erst mit der letzten Aktion entscheiden Bochums Verbandsliga-Handballer die Partie bei der TG Voerde. Danach sah es lange nicht aus.

Zwei ganze wichtige Punkte fuhren die Verbandsliga-Handballer des SV Teutonia Riemke nach der langen Spielpause ein. Gegen den Tabellenvierten TG Voerde gewannen die Bochumer in letzter Sekunde mit 30:29 (17:12). „Dass es so eng war, war nicht schlimm. Die Liga hat ein sehr ausgeglichenes Leistungsniveau und die Jungs haben das heute sehr ordentlich gemacht“, so Krüger. Diese ordentliche Leistung ließ aber wieder einmal zehn Minuten auf sich warten – Riemke lag 2:7 (9.) zurück.

„Zu Beginn standen wir in der Abwehr nicht kompakt genug oder waren einen Schritt zu langsam. Vorne fehlte die Überzeugung in den Aktionen und damit auch die Torgefahr“, erklärte Krüger. Wie aber ebenso häufig berappelte sich seine Mannschaft und kämpfte sich wieder heran.

Teutonia Riemke steigert sich in der zweiten Hälfte gewaltig

Doch trotz zwischenzeitlicher Anschlusstreffer (24./26.) ging es mit einem deutlichen Rückstand in die Kabine. Die Pause tat den Bochumern aber offenbar gut, denn vor allem die Einstellung war zu Wiederanpfiff eine ganz andere.

Mit viel mehr Disziplin im Angriff sowie starker Abwehrarbeit, aus der sie ihr Tempospiel aufziehen und einige einfach Torerfolge generieren konnten, verkürzten sie den Rückstand nach und nach. Erst glich Jonathan Kogel zum 20:20 (40.) aus, ehe Henrik Komisarek zwei Minuten später die erste Riemker Führung erzielte.

Komisarek entscheidet das Spiel

Zwischenzeitlich erhöhte die Teutonia auf 24:21, allerdings schaffte es auch Voerde zu egalisieren. In den letzten zehn Minuten lieferten sich beide Teams ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beim Stand von 29:29 schloss Voerde den letzten Angriff mit einem Fehlwurf ab. Riemke aber schaltete schnell um, brachte den Ball auf die rechte Seite zu Henrik Komisarek, der sich im Zweikampf durchsetzte und zwei Sekunden vor Schluss den Siegtreffer für die Bochumer erzielte.

Riemke: Olschinka, Grulich; Rintjema (4), Aufermann, Segatz (4), Komisarek (9), Kogel (1), Eberhard, Rinus, Kohlenbach (2), Freitag (5), Kling, Boddenberg (5/2).

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