Witten. Als Mitbringsel aus Bielefeld wären Wittens Oberliga-Coach Daniel Buff zwei Punkte sehr recht. Eine wichtige Spielerin muss er aber ersetzen.
„Wir müssen da gewinnen - Punkt.“ Für Daniel Buff, den Trainer des Oberligisten SG ETSV Ruhrtal, gibt es zu zwei Zählern am Sonntag (17 Uhr) beim TuS Bielefeld-Jöllenbeck rein gar keine Alternative, soll der Klassenerhalt noch irgendwie gelingen.
Der zum Saisonende scheidende SG-Coach hat sich Info-Material über die Ostwestfälinnen besorgt, Videos gesichtet und dann ein erstes Urteil über den Gastgeber im zweiten Spiel der Abstiegsrunde gefällt. „Das ist eine Mannschaft, die ich etwas stärker einschätze als den TSV Hahlen. Die linke Rückraumspielerin müssen wir sicherlich gut im Auge behalten, darüber hinaus spielt Bielefeld eine passable Deckung mit einer guten Torhüterin dahinter“, so der 41-Jährige.
SG ETSV Ruhrtal hofft auf zweite Chance gegen Hahlen
Der im Übrigen noch keine Information darüber hat, wie der Verband mit dem Wittener Einspruch gegen die Wertung der 23:24-Niederlage in Hahlen umzugehen gedenkt. „Da ist man offensichtlich noch bei der Aufarbeitung. Das fragliche Video des Spiels liegt vor, also müsste man das gut analysieren können“, so Buff, der weiterhin guter Dinge ist, dass sein Team wegen eines Fehlers der Unparteiischen eine zweite Chance für die Begegnung in Hahlen erhält.
Was das Duell mit dem Gruppendritten aus Bielefeld anbelangt, so wird zumindest Norina Migat nach ihrer Covid-19-Infektion nicht mitwirken können. „Die Vorbereitung war nicht gerade optimal, weil wir eine Einheit sicherheitshalber haben ausfallen lassen“, so der Wittener Trainer. Ansonsten aber habe er seinen weiteren Kader komplett beisammen und hofft auf ein Erfolgserlebnis. Nina Schmidt, die zuletzt noch einen Abstecher in den Ski-Urlaub machte, wird pünktlich zurückerwartet, aus der „Zweiten“ wird Torhüterin Madita Mühlhaus die Fahrt nach Bielefeld mit antreten.
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