Mülheim. Zum dritten Mal begleitet das Gymnasium Heißen Schülerinnen und Schüler auf ihren ersten Schritten in einer möglichen Trainerkarriere.

23 Schüler und zwei Schülerinnen des Gymnasiums Heißen haben die ersten Schritte in ihrer Trainerlaufbahn unternommen. Zum dritten Mal bildete die Mülheimer Schule sogenannte „DFB-Junior-Coaches“ aus.

Bei diesem Programm bekommen fußballbegeisterte Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren eine Einstiegsmöglichkeit in die lizenzierte Trainertätigkeit. Die Ausbildung wird vom Fußballverband Niederrhein begleitet.

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Am Gymnasium Heißen initiierte Sportlehrer Olaf Rehmann, ehemaliger Trainer des VfB Speldorf, erstmals zum Schuljahr 2019/2020 den Kurs zum Junior-Coach. Im Jahr darauf bekamen die Heißenerinnen und Heißener sogar die Möglichkeit, die C-Lizenz zu erwerben. Damit bestünde sogar die Chance, Jugendmannschaften in der Niederrheinliga zu trainieren.

Kurs wird erstmals in zwei Gruppen aufgeteilt

Diesen Teil haben die Absolventinnen und Absolventen des aktuellen Jahrgangs noch vor sich. Erstmals wurde die erste Lizenzierung schon vor Weihnachten vorgenommen, damit die Schülerinnen und Schüler jetzt schon im Verein aktiv werden können und darüber versichert sind. Außerdem wurde der Kurs erstmals auf zwei Gruppen aufgeteilt, neben Rehmann kümmerte sich auch Paul Longrée um die Ausbildung.

„Der TSV Heimaterde hatte uns diesmal gezielt angesprochen“, berichtet Initiator Olaf Rehmann. Der TSV gehört neben dem SuS Haarzopf zu den Kooperationsvereinen des Gymnasiums. Sie sind meist die ersten Anlaufstellen der neuen Trainerinnen und Trainer. In diesem Jahr sind schon fünf Kursteilnehmer in Heimaterde aktiv.

Das Spielerische steht beim Trainieren von Kindern im Vordergrund

Dabei stellten sie schnell fest, welche Arbeit hinter einem Trainerjob steckt. „Als Spieler hat man immer gedacht, die Trainingseinheiten wären einfach da“, schmunzelt Frederik Borgstedt. Jetzt weiß er, „dass man sich erst einmal Gedanken machen muss.“

Die fünf Jungcoaches haben klein angefangen. „Bei den Kindern geht es ja erstmal um das Spielerische und noch gar nicht um Taktik oder sowas“, mussten sie feststellen. Taktisch interessiert seien aber alle, attestierte Kursleiter Rehmann.

Simon Terodde in der Nationalmannschaft?

Zum Abschluss sollten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einmal ihre eigene Aufstellung für die deutsche Nationalmannschaft erstellen. Heraus kamen unterschiedliche Namen und Taktikformationen. Einer nominierte sogar Schalkes Simon Terodde als Mittelstürmer.