Bochum. Die Bochumer Handballerinnen haben im Heimspiel gegen den TVE Netphen etwas gut zu machen. Die Niederlage im Hinspiel ärgert noch sehr.
Dieses Mal sind es nicht die Gegnerinnen der Oberliga-Handballerinnen des SV Teutonia Riemke, die mit ihnen eine Rechnung offen haben. Gegen den TVE Netphen sind es die Bochumerinnen, die aus dem Hinspiel gegen die Siegerländerinnen etwas gut zu machen haben.
„Das war unser schlechtestes Spiel in der bisherigen Saison“, kommentiert Mathias Weber die 25:32-Hinspielniederlage. Entsprechend steht für Teutonias Frauen fest, dass sie das zweite Aufeinandertreffen mit Netphen am Samstagnachmittag (17.20 Uhr) in der Heinrich-Böll-Halle erfolgreicher gestalten wollen.
Teutonia Riemke: Es kommt aufs Tempo an
Dass es auch dieses Mal kein Spaziergang wird, darüber ist sich Weber bewusst. „Netphen ist ein guter Gegner mit einer enormen körperlichen Robustheit“, erklärt der Riemker Coach. Entsprechend studierte er mit seiner Mannschaft offensive Lösungen ein, die die Netphener Abwehr ordentlichen ans Laufen bringen sollen, um dann entstehende Lücken zu nutzen.
Ein Fokus liegt laut Weber aber auch auf dem Tempospiel. Dass dies eine Stärke seiner Mannschaft ist, bewies sie schon ein ums andere Mal. Gegen Netphen könnte dieses Tempospiel ein entscheidender Faktor werden, da sich die Gäste in den bisher absolvierten Spielen nicht gerade durch ihr Rückzugsverhalten auszeichneten.
Neue Varianten in der Abwehr – personelle Fragezeichen
Um aber überhaupt dazu zu kommen, muss auch die Abwehrleistung stimmen. Dabei gilt es vor allem Netphens Spielerinnen auf Rückraum links und Rückraum Mitte sowie das Zusammenspiel mit der Kreisläuferin in den Griff zu bekommen. „Da haben wir noch neue Varianten ins Auge gefasst“, verriet Weber.
Bei dem Vorsatz, die zwei Punkte zu behalten und mit den Gästen in der Tabelle gleichzuziehen, muss Mathias Weber jedoch auf Cara Franke und Marta Wozniak verzichten. Hinter dem Einsatz von Flügelspielerin Dinah Pfizenmaier steht zudem noch ein Fragezeichen. Nichtsdestotrotz haben die Riemkerinnen laut Weber ein Ziel vor Augen: „Wir wollen im Rahmen der verbleibenden Spiele vor der Weihnachtspause erfolgreich agieren und entsprechende Punkte mit in das neue Jahr nehmen.“
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