Mülheim. Am Sonntag hat der HSV Dümpten bewiesen, dass sein Saisonziel nicht zu hoch gegriffen war. Der weitere Verlauf hängt auch von den Personalien ab.

Ist der HSV Dümpten eine Spitzenmannschaft in der Handball-Verbandsliga? Nicht mehr und nicht weniger stand am Sonntag im Duell gegen die HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen auf dem Spiel, nachdem die Mülheimer die bisherigen Duelle gegen die Top-Teams der Liga – TSV Kaldenkirchen (1.), TV Kapellen (2.) und Rot-Weiß Oberhausen (4.) – in dieser Hinrunde allesamt knapp verloren hatten.

Durch den Sieg über die Spielgemeinschaft aus Duisburg haben die Dümptener ihren dritten Rang gefestigt und bewiesen überdies, dass ihr durchaus ambitioniertes Saisonziel, nämlich ein Platz unter den ersten drei Mannschaften der Tabelle, keineswegs bloß dahergesagt war.

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Im weiteren Saisonverlauf werden die selbst ernannten „Rothosen“ beweisen müssen, dass sie auch mehrere solcher Spitzenspiele für sich entscheiden können.

Ausfall von Patrick Kerger konnte bisher kompensiert werden

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Dabei wird es auch immer wieder auf die personelle Besetzung ankommen. Schon früh wurde der ohnehin knappe Kader der Mülheimer durch den langfristigen Ausfall von Spielmacher Patrick Kerger geschwächt. Zudem fielen in einzelnen Spielern immer mal wieder Stützen wie Mathias Grewe oder Justin Märker aus. Am Sonntag musste Toptorschütze Nico Helfrich verletzt ausgewechselt werden.

Nur in Bestbesetzung und im besten Fitnesszustand werden die Mülheimer sich auf Dauer in der Spitzengruppe der Verbandsliga etablieren und noch öfter Siege wie den am Sonntag gegen Rumeln feiern können.