Oberhausen. Der FC Bottrop muss mit den Eindrücken einer 1:7-Klatsche in die Winterpause gehen. In Königshardt waren die Bottroper auf verlorenem Posten.
Da gab es nichts zu holen für den FC Bottrop: Ein schwache Gesamtleistung mündete am Samstag bei den Sportfreunden Königshardt in einer mehr als deutlichen 1:7-Niederlage. So verabschiedet sich der FC mit eher durchwachsenen Gefühlen in die Winterpause.
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Eigentlich hatten sich die Spieler von Trainer Mevlüt Ata noch einmal richtig was vorgenommen, wollten sich mit einem Punktgewinn positiv in die Winterpause verabschieden, doch daraus wurde nichts. Während die Sportfreunde von Anpfiff an ordentlich Druck machten, passte der FC seine Spielweise dem nasskalten, grauen Herbstwetter an und sorgte so für unzufriedene Gesichter und kalte Füße bei Anhang und Trainerteam.
Königshardt führt bereits nach einer halben Stunde mit 3:0
Es waren noch keine 30 Minuten gespielt, da stand es bereits 3:0 für die Gastgeber. Daniele Kowalski (7), Amet Zeki (14.) und Jannik Hoppe (26.) sorgten früh für klare Verhältnisse. Der Auftritt der Bottroper ließ auch für Halbzeit zwei kein großes Aufbäumen erwarten, zumal der Ata-Elf aufgrund von Verletzungen aktuell auch die Alternativen ausgehen und der Trainer wie schon gegen den ESV Hohenbudberg auf Spieler aus der zweiten Mannschaft zurück greifen musste.
So nahm das Unheil auch in der zweiten Hälfte seinen Lauf, Königshardt kombinierte, der FC rannte hinterher. In der 48. Minute erhöhte Marvin Basha auf 4:0, nur acht Minuten später traf Moritz Wegener zum 5:0 und setze nur drei Minuten später auch noch das 6:0 oben drauf. In der 73. Minute dann doch noch der Ehrentreffer für die Bottroper durch Emre Tuncer, doch fast im Gegenzug stellte Philipp Klempel den alten Abstand wieder her.
„Da gibt es nichts schön zu reden, das war eines unserer schlechtesten Spiele der Hinrunde. Selbst gegen Rhenania waren wir nicht schlechter als heute. Ich sag sowas ja nicht oft, aber das war wirklich ein grauenhaftes Spiel. Bei uns lief überhaupt nichts zusammen, Königshardt hat das relativ geradlinig mit langem Bällen gespielt und uns da ganz einfach ausgehebelt und ziemlich alt aussehen lassen. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und wenn, dann haben wir die verloren. Es fehlte Biss und Griffigkeit. Das war einfach ein komplett gebrauchter Tag, den ich am liebsten ganz schnell abhaken möchte“, machte Mevlüt Ata aus seinem Herzen keine Mördergrube.
Trotzdem positiver Gesamteindruck
Doch auch wenn das Spiel gegen Königshardt den Gesamteindruck am Ende der Hinrunde ein wenig trübt, so bleibt doch ein positiver Gesamteindruck zurück, besonders in der ersten Hälfte der Hinrunde überzeugte der FC mit tollem Fußball. Das sieht auch der Cheftrainer Ata-Elf so: „Hätte uns vor der Saison jemand gesagt, dass wir auf Platz sechs überwintern, dann hätte ich das sofort unterschrieben. Die letzten Wochen haben wir allerdings nicht mehr die Konstanz an den Tag legen können, die uns zu Beginn ausgezeichnet hat. Verletzte Leistungsträger können wir derzeit noch nicht vollständig ersetzen, auch wenn wir einen tollen Unterbau mit sehr talentierten jungen Spielern haben. Aber die müssen noch Erfahrung sammeln und das passiert ja auch. Wir haben auf jeden Fall schon Bock auf eine tolle Rückrunde.“
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