Bottrop. Bottrop gegen Alstaden stand am Donnerstag gleich in zwei Spielen auf dem Programm. BW Fuhlenbrock verabschiedete sich, die Welheimer Löwen nicht.
Bereits am Donnerstagabend fanden die ersten Pokalpartien mit Bottroper Beteiligung statt. Während die Welheimer Löwen in einem torreichen und spannungsgeladenen Spiel gegen Hibernia Alstaden das Ticket für die nächste Pokalrunde einlösen konnten, musste sich Blau-Weiß Fuhlenbrock dem klassenhöheren Gegner Schwarz-Weiss Alstaden letztlich klar geschlagen geben und so die Segel streichen.
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Welheimer Löwen verpatzen den Start, kommen aber umso stärker zurück
Welheimer Löwen – Hibernia Alstaden 4:3. Zweimal zurückgelegen und am Ende dennoch eine Runde weiter – die Welheimer Löwen zeigten sich nach dem Schlusspfiff des umkämpften Pokalspiels gegen Hibernia Alstaden als glückliche, jedoch auch nicht unverdiente Sieger.
Entsprechend zufrieden zeigte sich am Ende auch Löwen-Trainer Ramazan Karakus, der insbesondere die Moral seiner Mannschaft in den Vordergrund stellte. „Wir haben gekämpft und uns am Ende mit dem Sieg belohnt, das ist für uns ein schönes Gefühl.“
Dabei erwischten die Welheimer auf eigenem Geläuf zunächst keinen guten Start – schon nach drei Minuten zappelte der Ball im Netz und die Löwen sahen sich früh im Rückstand. Doch noch vor dem Seitenwechsel gelang den Gastgebern der Ausgleich durch Ayhan Akca (40.).
Nach dem Wiederanpfiff waren es dann wieder die Gäste aus Oberhausen, die den erneuten Führungstreffer erzielten (70.). Doch diesmal ließ die Antwort der Hausherren nicht lange auf sich warten, im direkten Gegenzug glichen die Löwen zum 2:2 aus.
In der Folge legten Izzet Avci (75.) und Daniel Galonska (85.) mit ihren Toren für die Bottroper entscheidend vor, den Gästen aus Alstaden blieb in der Schlussphase nur noch der letztlich wertlose Anschlusstreffer.
Im Viertelfinale treffen die Löwen auf den Sieger der Partie TSV Safakspor gegen Blau-Weiss Oberhausen.
Blau-Weiß Fuhlenbrock bleiben beim Favoriten ohne Chance
Blau-Weiß Fuhlenbrock – SW Alstaden 0:5. Die Rollen auf Jacobi waren bereits vor dem Anpfiff klar verteilt. Und die Favoriten aus Oberhausen gaben sich als klassenhöherer Bezirksligist gegen Fuhlenbrock keine Blöße und entschieden die Pokalpartie deutlich mit 5:0 (2:0) für sich.
Zwar trat die Mannschaft von Blau-Weiß-Coach Selcuk Demir mit dem Anspruch an, sich gegen Alstaden teuer verkaufen und möglicherweise auf eine sportliche Überraschung lauern zu wollen. Doch vor gut 300 Zuschauern stellten die Gäste aus der Nachbarstadt, angeführt vom Ex-Regionalligisten und mittlerweile SWA-Spielertrainer Raphael Steinmetz, schon früh die Weichen auf Sieg.
Bereits nach sieben Minuten erzielte Alstaden den Führungstreffer, eine gute halbe Stunde später erhöhten die Gäste auf 0:2.
Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Oberhausener das spielbestimmende Team, wenngleich sich Blau-Weiss nach Kräften wehrte. Drei weitere Tore der Gäste innerhalb von zehn Minuten (68., 74., 78.) besiegelten schließlich die Bottroper Heimniederlage.
Fuhlenbrocks Trainer trotz des 0:5 zufrieden
„Wir sind im Großen und Ganzen echt zufrieden, auch wenn sich das nach einem 0:5 doof anhört. Wir haben spielerisch und kämpferisch ein sehr gutes Spiel abgeliefert, aber leider vier bis fünf individuelle Fehler drin gehabt, die Alstaden mit ihrer individuellen Klasse sofort bestraft hat, so BW-Trainer Selcuk Demir.
Und weiter: „Nach vorne hin, haben wir bis zum letzten Drittel gut gespielt, nur hat uns ab da die Durchschlagskraft gefehlt. Wir waren dann nicht zwingend genug, um gute Abschlüsse zu finden. Es war ein sehr faires Spiel, was am Ende schon Spaß gemacht hat. Unsere Jungs können auf jeden Fall stolz auf die Leistung sein, das Ergebnis ist uns erst einmal egal.“