Bochum. Während in einer Partie Tore wie am Fließband fallen, kommt die andere ganz ohne Treffer aus. TuS-Neuling Otibo erlebt ein Wechselbad der Gefühle.
Die beiden Bochumer Westfalenligisten DJK TuS Hordel und Concordia Wiemelhausen musste sich gegen klassenniedrigere Gegner jeweils mit einem Unentschieden begnügen.
Eine torreiche Partie lieferten sich Landesligist SW Wattenscheid 08 und die DJK TuS Hordel. 4:4 hieß es nach 90 Minuten. Spieler des Tages war ohne Zweifel Adolf Otibo. Hordels Neuzugang markierte alle vier Treffer für sein Team. Nach dem Führungstreffer drehte Wattenscheid die Partie durch die Tore von David Schroven und David Assibey auf 2:1. Doch nach einem folgenden Dreierpack Otibos schien die Partie frühzeitig entschieden. Doch Otibo handelte sich anschließend eine Ampelkarte ein.
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In Überzahl gelang es den Gastgeber durch Bastian Dirsus und einen verwandelten Strafstoß von David Schroven die Partie schließlich noch auszugleichen. „Wir hatten mehrmals die Möglichkeit, die Begegnung vorzeitig für uns zu entschieden“, berichtete Hordels Coach Frank Benatelli.
Während er mit dem Angriffsspiel seiner Mannschaft zufrieden war, haderte er mit dem Defensivverhalten: „Leichte Ballverluste und ein dummer Elfmeter haben uns um den Sieg gebracht.“ So sei es für ihn ein typisches Vorbereitungsspiel gewesen, in dem „wir es verpasst haben den Gegner frühzeitig zu besiegen. Dafür sind wir dann am Ende bestraft worden.“
Sein Gegenüber Christian Möller sah es ähnlich. „Aufgrund der Umstände bin ich mit dem ersten Spiel nach solch einer langen Pause zufrieden. Defensiv gibt es allerdings noch einiges zu verbessern. Verletzungsbedingt standen uns nur 13 Spieler zur Verfügung.“
Keine Tore in Wiemelhausen
Keine Tore bekamen die Zuschauer dagegen in Wiemelhausen beim Spiel gegen den Bezirksligisten FC Altenbochum zu sehen. Dennoch war Wiemelhausens Trainer Jens Grembowietz bei seinem rot-weißen Debüt weit davon entfernt, seine Mannschaft zu kritisieren.
„Es war wichtig, dass wir nach neun Monaten mal wieder Wettkampfpraxis sammeln konnten“, so seine Aussage: „Sicherlich hatte ich mir mehr Spielfreude erhofft, aber diese Erwartungen sind nach so ein langen Zwangspause wohl auch überzeugen.“
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So kehrte er den positivsten Aspekt aus Sicht der Gastgeber hervor: „Schön, dass wir sofort zu Null gespielt haben.“ 20 Spieler kamen bei der Concordia zum Einsatz, lediglich Torhüter Thorben Schmidt sowie Robin Fechner und Muhammed Aksu standen die gesamten 90 Minuten auf dem Platz.
FCA-Coach Ivica Dzolan, der den kurzfristig erkrankten Frank Rinklake vertrat, lobte dagegen den Auftritt seiner insgesamt eingesetzten 16 Spieler: „Das war eine richtig gute Leistung!“
Dennoch gab es zwei negative Aspekte zu vermelden. Nico Rinklake musste bereits zur Pause mit Verdacht auf Mittelfußbruch ins Krankenhaus. Dorthin wurde auch Vedat Toku nach einem Pressschlag kurz vor dem Ende mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung gebracht.