Witten. Mirko Englich, Nico Brunner und Nick Jacobs fahren zu den World Police & Fire Games. Was sich die Wittener Ringer in dem Wettkampf vornehmen.
Ein Wittener Ringer-Trio unternimmt am Wochenende einen interessanten Tripp nach Rotterdam. Mirko Englich, Nico Brunner und auch Nick Jacobs vertreten den KSV dort bei den World Police & Fire Games.
Wie der Name vermuten lässt, ist das eine Sportveranstaltung nur für Feuerwehrleute und Polizisten. Englich sagt: „Nico und ich arbeiten bei der Feuerwehr in Dortmund, und Nick ist Polizist.“ Die drei freuen sich schon auf die Veranstaltung, die mit rund 10.000 Athleten gefühlt olympische Ausmaße annimmt. Neben einigen olympischen Sportarten stehen dort auch berufsspezifische Wettkämpfe auf dem Programm. So gibt es einen Wettbewerb für Polizeihund, aber auch exotische Disziplinen wie das Fingerhakeln haben in Rotterdam ihren Platz.
KSV Witten: Englich, Brunner und Jacobs freuen sich auf den Wettkampf
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Obwohl die Spiele schon eine lange Geschichte haben, sind die Wittener zum ersten Mal dabei. Nico Brunner erklärt: „Die letzten beiden Veranstaltungen waren in Los Angeles und China. Da wir alle die Kosten selber übernehmen, kam das nicht in Frage.“
Am Freitag reisen die Wittener schon zur großen Eröffnungsfeier ins Feyenoord Stadion. Englich freut sich: „Das wird ein tolles Event, bei dem alle Nationen einmarschieren. Es werden auch eine Pop-Acts auftreten.“
Am Samstag und Sonntag wird es ernst. Mirko Englich startet als 44-Jähriger in der hohen Altersklasse. Auch wenn die Spiele in Rotterdam einen sehr freundschaftlichen Charakter haben, nimmt Englich sie ernst: „Ich habe mich darauf vorbereitet wie damals auf einen Bundesliga Wettkampf.“
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Er musste auch einige Kilo abspecken: „Ich will in der Gewichtsklasse bis 97 Kilo starten. Die nächste Klasse wäre bis 130 Kilo, und das will ich meinen alten Knochen nicht mehr antun.“ Er muss sich auch noch anstrengen, um im Limit zu bleiben: „Eine Frikandel Spezial mit Pommes kann ich mir leider nicht leisten.“
KSV Witten: Englichs Tochter Lotta fährt zur U17-Weltmeisterschaft
Für Nico Brunner ist das schon etwas anderes: „Ich sehe Rotterdam als Vorbereitung auf den Grand Prix in Dortmund 14 Tage später. Ich werde auch noch einiges tun müssen, um auf die 87 Kilo zu kommen.“
Leider können die Wittener nicht die ganze Zeit in Rotterdam bleiben. Während Brunner am Montag arbeiten muss, hat Englich einen erfreulichen Grund: „Wir fliegen am Dienstag nach Rom. Da startet meine Tochter Lotta bei der U17-Weltmeisterschaft.“