Mülheim. Die Damen 40 des Kahlenberger HTC haben das Spitzenspiel gegen Ratingen gewonnen und sind nah dran am Erreichen der Endrunde.
Das Minimalziel ist erreicht, das Saisonziel zum Greifen nah. Die Damen 40 des Kahlenberger HTC haben das Regionalliga-Topspiel gegen den Ratinger TC GW mit 5:4 gewonnen und somit den ersten Platz in der Gruppe B verteidigt. Der Klassenerhalt ist damit sicher, die Teilnahme an der Endrunde den KHTC-Damen quasi nicht mehr zu nehmen.
„Es war schon wichtig, dass wir dieses Spiel gewonnen haben“, sagte eine erleichterte Nicole Liedtke nach dem umkämpften Erfolg im Spitzenspiel, der vermutlich auch über den Gruppensieg entscheidet und damit auch darüber, wer den favorisierten Damen des TC Bredeney im Halbfinale der Westdeutschen Meisterschaft Ende August aus dem Weg gehen kann.
Kahlenbergerinnen müssen auf Anette Schumann verzichten
Umso höher ist der Erfolg gegen Ratingen einzuordnen, da die Kahlenbergerinnen auf Punktegarantin Anette Schumann verzichten mussten. Ihr Einzel-Debüt feierte stattdessen Anke Höfner, die an Position fünf eingesetzt wurde – und so viel sei vorweggenommen – mit einem 6:2, 6:2-Erfolg überzeugte.
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Ihr Sieg war auch dringend nötig, denn der Spieltag begann nicht so, wie es sich die KHTC-Damen vorgestellt hatten. Nicole Liedtke unterlag an Position zwei der Niederländerin Lotty Seelen und vergab dabei fünf Matchbälle. Judith Robering-Steinbrink (4) verlor in zwei Sätzen, genau wie Katrin Eppinger (6).
KHTC steht mit dem Rücken zur Wand
So standen Höfner, Angelika May (3) und die niederländische Spitzenspielerin Regine Balcune unter Druck. Balcune profitierte beim Stand von 4:0 von der Aufgabe ihrer Gegnerin Michaela Rütten, May gab sich gegen die Mülheimerin Karen Seele keine Blöße und gewann mit 6:2, 6:2. Höfner siegte wie erwähnt in zwei Sätzen. „Mit dem Punkt von Angelika May haben wir nicht gerechnet, sie hat zuletzt immer gegen Karen Seele verloren“, sagte Nicole Liedtke.
Zwei Doppel mussten die KHTC-Damen nun gewinnen und stellten dementsprechend mutig auf. „Wir haben auf das erste und dritte Doppel gesetzt und zum Glück ist das dann auch so aufgegangen“, freute sich Liedtke. Sie holte gemeinsam mit Regine Balcune den Punkt im Spitzendoppel, Judtih Robering-Steinbrink und Anke Höfner machten den knappen 5:4-Erfolg dann perfekt.
Lange Pause vor dem Saisonfinale
„Ratingen ist in der erwartet starken Besetzung angetreten. Wir haben damit den Klassenerhalt gesichert und sind sehr wahrscheinlich Gruppenerster. Es ist ja immer wieder schön, so eine Endrunde zu spielen“, freute sich Nicole Liedtke.
Bis dahin dauert es nun aber noch ein wenig. Während die Konkurrenz bereits am kommenden Samstag wieder im Einsatz ist, haben die Kahlenbergerinnen spielfrei und setzen die Saison erst am 14. August mit ihrem letzten Vorrundenspiel beim 1. TC St. Augustin fort. Anschließend folgt noch die Endrunde um die Westdeutsche Meisterschaft.
„Ich finde die Pause nicht ganz so glücklich, auch weil man nun ein wenig in den Spielfluss gekommen ist“, so Nicole Liedtke. Am Ziel, die Endrunde erfolgreich zu gestalten, ändert das für die Kahlenbergerinnen aber nichts.