Neuss. Die Lateintänzer der FG Witten/Bodelschwingh holen auch Neuss noch einmal Rang drei. Wie der Formationstrainer die abgelaufene Saison bewertet.

Noch einmal zwei Durchgänge mit ganz viel Gefühl, Dynamik und Rhythmik brachte die FG Witten/Bodelschwingh zum Abschluss der Regionalliga-Saison in Neuss aufs Parkett und lieferte dabei eine ihrer stärksten Leistungen überhaupt ab. Beinahe reichte es im Rheinland sogar zu Rang zwei.

Vor Saisonbeginn hatten das Trainerduo mit Moritz Heemann und Leon Rappard durchaus offensiv mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga kokettiert. Im ersten Turnier in der Husemann-Sporthalle musste man seinerzeit aber den Konkurrenten aus Emsdetten und Herford den Vortritt lassen. An dieser Rangfolge änderte sich dann auch bei den folgenden Wettbewerben nichts. Wobei die FG Witten/Bodelschwingh zum Abschluss in Neuss nur einen Hauch von einem zumindest versöhnlichen zweiten Rang in der Tageswertung entfernt waren.

FG Witten/Bodelschwingh mit abgeänderter Choreographie

„Zumindest im Finale war das sicherlich unser bester Auftritt in diesem Jahr“, stellte Moritz Heemann fest. Die Formations-Gemeinschaft erhielt von den Juroren die Wertung 3-2-2-4-2 - da fehlte am Ende lediglich ein Pünktchen, und man hätte Vizemeister Herford zumindest an diesem Tag hinter sich lassen können. „Grundsätzlich kann man mit unserer Saison sicherlich zufrieden sein. Wir haben in der Zeit zwischen dem dritten und vierten Turnier noch eine Änderung der Choreographie vorgenommen, haben sie ein wenig entschärft“, teilte Heemann mit.

Das kam dem Auftritt des Ensembles aus dem Revier offenbar zugute. „Wir haben viel positives Feedback erhalten.“ In Neuss wurde auf der einen oder anderen Position noch mal ein Tausch vorgenommen, um letztlich auch wirklich allen Formationssportlern in dieser Serie mal die Chance auf einen Einsatz zu ermöglichen.

Emsdetten und Herford steigen auf

„Wir werden jetzt eine Abschlussbesprechung machen. Dann werden unsere Aktiven sich mitteilen, wer in der kommenden Saison dabei bleibt“, sagt Heemann. 2023 will man dann erneut angreifen, der Sprung in die 2. Bundesliga wird also vorerst nur mal um ein Jahr verschoben. Da waren jetzt die Formationen aus Emsdetten (alle Turniere auf Rang eins beendet) und Herford diesmal ein wenig flotter.

Endklassement (nach vier Turnieren):

1. 1. TSC Emsdetten (4), 2. Grün-Gold TTC Herford (8), 3. FG Witten/Bodelschwingh (12), 4. Royal Dance Niederrhein (17), 5. FG Neuss/Viersen (21), 6. Dance-Sport-Team Cologne/B (23), 7. TTC Rot-Weiß-Silber Bochum/B (27), 8. FG Neuss/Viersen/B (32).

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