Duisburg. Der EVD weiß nun Bescheid, wie es nach dem sportlichen Aufstieg in die Oberliga weitergeht. Neue Ligengröße sorgt für eine Änderung im Spielplan.

Gute Nachrichten für den EV Duisburg: Der Deutsche Eishockey-Bund hat allen 28 Oberligisten aus Nord und Süd die Zulassung für die Saison 2022/23 erteilt – und damit auch den Füchsen, die als Aufsteiger in die dritthöchste Spielklasse zurückgekehrt sind.

Naturgemäß ist dies der Bescheid, mit dem die Verantwortlichen des EVD auch gerechnet hatten. „Es ist halt immer noch ein Kraftakt“, verdeutlicht Dirk Schmitz, der Sportliche Leiter des Vereins. Die Botschaft, dass alle finanziellen Voraussetzungen so stimmen, haben er und seine Mitstreiter zufrieden aufgenommen.

Die Saison in der Oberliga Nord beginnt am Donnerstag, 22. September, mit einem Eröffnungsspiel. „Wir haben uns nicht darum beworben“, so Schmitz. Gleichwohl wäre es möglich, dass der EVD als Gastmannschaft daran beteiligt ist. Sollte es sich nicht um eine weite Auswärtsfahrt handeln, könnten die Füchse damit leben; ansonsten geht es regulär einen Tag später los.

Veränderte Ligagröße zieht Neuerung nach sich

Die neue Ligagröße von 15 Teams zieht eine Ergänzung der Durchführungsbestimmungen nach sich: Vor dem Hintergrund, dass coronabedingt Spiele ausfallen könnten, muss die an einem Spieltag jeweils aussetzende Mannschaft bereitstehen, um bei einer Absage einspringen zu können. So soll der Gefahr vorgebeugt werden, dass irgendwann kein Spielraum mehr für Nachholpartien ist. „Die Frist beträgt 72 Stunden“, so Dirk Schmitz. Heißt: Ist der EVD an einem Sonntag spielfrei und sagt eine Mannschaft bis zum Donnerstagabend ein Spiel ab, müssten die Duisburger deren Platz einnehmen – natürlich vorausgesetzt, dass das entsprechende Duell im weiteren Saisonverlauf noch auszutragen ist. „Da müssen die Vereine dann eng miteinander kommunizieren“, sagt Schmitz.

Noch nicht geklärt ist die Frage, ob es einen oder mehrere sportliche Absteiger geben wird. Aus der Sicht von Dirk Schmitz kann dies eigentlich nicht umgesetzt werden: „Man muss ja auch schauen, in welche Liga ein Verein dann absteigt. Im Süden ist das mit der Bayernliga kein Problem, aber bei unseren Regionalligen sieht das ganz anders aus.“ Aus seiner Sicht sollte der DEB daher auf sportliche Absteiger eher verzichten.