Bottrop. Sowohl Dostlukspor als auch Blau-Weiß Fuhlenbrock stehen ohne Punkte da. Nun treffen die Teams aufeinander. Die Statistik spricht für Dostlukspor.
Ein Blick auf die Tabelle der Kreisliga A lässt die Bottroper Fußball-Fans erschaudern. Vier Teams haben an den ersten beiden Spieltagen noch keinen Punkt eingefahren. Drei davon sind die Bottroper Vertreter Fuhlenbrock, Fortuna II und Dostlukspor.
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Während die zweite Mannschaft der Fortunen am Sonntag um 13.15 Uhr bei der ebenfalls noch torlosen SG Osterfeld den dritten Spieltag eröffnet, stehen sich Dostlukspor und Blau-Weiß Fuhlenbrock um 15 Uhr im Derby gegenüber. Damit ist klar, dass mindestens eine Bottroper Mannschaft auch nach dem dritten Spieltag noch sieglos sein wird.
Dostlukspor, dass gegen Glück-Auf Sterkrade mit 0:5 und gegen den VfR Oberhausen mit 1:3 verlor, steht rein anhand der Ergebnisse noch ein wenig mehr unter Druck als Fuhlenbrock, steigerte sich vom ersten zum zweiten Spiel allerdings schon deutlich. „Vor allem die Einstellung hat bei uns gepasst. Am ende waren es Kleinigkeiten, die den Ausschlag gegeben haben“, sagte Dostlukspors Trainer Sven Kottwitz nach der Niederlage gegen den VfR Oberhausen.
Blau-Weiß Fuhlenbrocks Spiel wurde entschlüsselt
Blau-Weiß Fuhlenbrock musste sich indes an den ersten beiden Spieltagen dem Post SV Oberhausen (1:0) und SuS 21 Oberhausen (1:3) geschlagen geben. „Wir müssen gucken, Fuß zu fassen und die Punkte einzufahren. Die letzten beiden Spiele waren gut, aber wir haben die Hütten einfach nicht gemacht“, moniert Fuhlenbrocks Trainer Sven Tapeser.
Den Fehlstart hatte er nicht zwingend eingerechnet, dass die Saison schwieriger werden wird als die letzte, war ihm aber schon klar: „Das liegt an der Pause und daran, dass einige Teams nun schon wissen, dass wir viel Ballbesitz haben wollen. Der Post SV und auch SuS haben da durch defensive Bollwerke bestochen“, so Tapeser. Im Derby sollen nun die ersten Punkte endlich her.
„Wir sind heiß drauf. Ich erwarte einen Gegner, der hart agieren und das Derbyfeeling reinbringen wird. Mit Edin Kovac spielt auch ein ehemaliger Spieler von uns dort, der Dostlukspor heiß machen wird. Sein Bruder kickt bei uns. Zudem wird es wohl auf Asche gehen, obwohl sich der Rasen bei dem Wetter ja anbieten würde. Wir glauben aber an unser Team, die Fähigkeiten und unsere Stärken. Wenn wir unsere Leistung abrufen, glaube ich schon, dass wir die drei Punkte holen werden“, zeigt sich Tapeser optimistisch.
Die Historie spricht für Dostlukspor
Die letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams gingen allerdings an Dostlukspor. Sowohl im Oktober 2020 als auch bei der Hallenstadtmeisterschaft 2019 entschied Dostlukspor das Duell mit 3:0 für sich. Der letzte Fuhlenbrocker Sieg gelang im Kreispokal 2018.