Magdeburg. Drei Gladbecker Talente nahmen an der Breakdance-Europameisterschaft in Magdeburg teil. Eines war ganz besonders erfolgreich und gewann Bronze.
Die Gladbecker Mona Westheide, Colin Knepper und Plarent Kicmari (alle Tanzschule D-Style Daniel Otta) überzeugten bei den Breakdance-Europameisterschaften mit guten Leistungen und Ergebnissen. An den Titelkämpfen in Magdeburg nahmen 250 Tänzerinnen und Tänzer aus 17 Nationen teil. Mona Westheide gewann bei ihrer ersten EM auf Anhieb die Bronzemedaille in der Kategorie Solo-Girls-Kids.
In dem mit zehn Athletinnen besetzten Feld qualifizierte sich die elfjährige amtierende Deutsche Meisterin in der Preselection in vier Durchgängen für das Hauptfeld. Mona Westheide erwischte dann jedoch keine günstigste Auslosung. Und so traf sie schon im Halbfinale auf die spätere Siegerin Ana Macinc (Slowenien). Immerhin war sie die einzige Athletin im gesamten Wettbewerb, die Macinc einen Wertungspunkt abringen konnte.
Mona Westheide ist von der Breakdance-EM begeistert
Mona Westheide sagte: „Auch wenn ich mit einer besseren Auslosung eine gute Chance auf eine mögliche Finalteilnahme gehabt hätte, bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung und dem Abschneiden bei meiner ersten EM. Es war schon eine imposante Veranstaltung, die mich sehr begeistert hat.“
Colin Knepper errang wie schon bei der EM 2021 in der Kategorie Junioren 2 nach einer überzeugenden Leistung den fünften Platz. In dem 15-köpfigen Feld erreichte der Gladbecker in den drei Runden der Preselection überraschend das Achtelfinale. Auch im weiteren Verlauf bestätigte er seine gute Leistung. „Ich hätte nie gedacht dass ich in diesem starken Feld auf Rang fünf lande“, so Colin Knepper.
Plarent Kicmari erreicht bei den Herren unerwartet Rang fünf
Plarent Kicmari, der Europameister des vergangenen Jahres in der Kategorie Junioren 2, musste bei dieser EM erstmalig bei den Herren an den Start gehen. Der 17-Jährige war der jüngste Aktive in dem mit 40 Teilnehmern großen und hochkarätig besetzten Feld. Kicmari zog nicht nur die Hauptrunde ein, was schon ein großer Erfolg war, sondern er schaltete in ihr auch noch einige Hochkaräter aus und belegte am Ende unerwartet Platz fünf.
D-Style-Tanzschulbesitzer und Trainer Daniel Otta war mehr als zufrieden: „Ich bin überwältigt und stolz zugleich von der Leistung meiner drei Teilnehmer, in diesem Jahr war die Konkurrenz schon sehr groß. Das fleißige Training hat sich ausgezahlt. Auch mir geben die Erfolge der letzten Monate bei der DM und EM viel Motivation für die Zukunft.“
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