Bottrop. In der letzten Saison lief nicht alles nach Plan. Rhenania Bottrop hat sich auf allen Positionen verstärkt und startet einen weiteren Anlauf.
In der Saison 2021/22 zählten sie zu den Neulingen der Bezirksliga, machten sich in dieser aber umgehend einen Namen und kündigten an, um die vordersten Plätze mitzumischen. Bereits vor dem Start wurde der SV Rhenania Bottrop - zu dem Zeitpunkt von Marco Hoffmann und Sascha Wisniowski geleitet – zu den Geheimfavoriten um den Aufstieg gezählt.
Allerdings musste der Klub aus dem Blankenfeld im Saisonverlauf einige Abstriche und Veränderungen hinnehmen, sodass der SVR schlussendlich im bedeutungslosen Mittelfeld landete. Unter Ex-RWE-Profi Stefan Lorenz nehmen die Bottroper in diesem Jahr aber einen neuen Anlauf.
Stefan Lorenz kann mit dem Druck des Saisonziels gut umgehen
Die Zielsetzung ist eindeutig: Der Aufstieg in die Landesliga soll gelingen. „Wir sind absolut zuversichtlich, dass wir in dieser Spielzeit eine gute Rolle spielen und an der Spitze mitmischen können“, zeigt sich Lorenz zuversichtlich.
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Der ehemalige Zweitligaspieler ersetzte das Trainerduo Hoffmann / Wisniowski im Laufe der vergangenen Saison, wurde hierbei aber in gewisser Weise ins kalte Wasser geworfen und hatte daher Mühe, mit seiner Mannschaft den Anschluss an die vordersten Plätze zu halten.
Lorenz: „Diesmal konnten wir das neue Meisterschaftsjahr gemeinsam planen und auch die Spielerzusammensetzung entsprechend gestalten.“ Hier sieht der SVR-Coach elementare Unterschiede im Vergleich zum Vorjahr. „Wir hatten zweifelsfrei gute Jungs dabei, in der Breite hat es uns aber an der notwendigen Qualität gemangelt, um das hohe Pensum durchzustehen.“
Rhenania Bottrop hat sich auf jeder Position personell verstärkt
Daher haben die Rhenanen in diesem Sommer einige Anpassungen vorgenommen und ganze zehn Neuverpflichtungen für nahezu alle Positionen präsentiert. „Damit erzeugen wir einen gesunden Konkurrenzkampf, außerdem bieten sich uns durch die hinzugewonnenen Personalien neue Möglichkeiten“, so Lorenz weiter.
Von Ligakonkurrent Fortuna Bottrop wechselten etwa die Brüder Niklas und Dominik Wenderdel ins Blankenfeld, Okan Solak kommt vom Landesliga-Aufsteiger VfB Bottrop. Zudem konnten die Rhenanen einige Zugänge aus dem Essener und Mülheimer Raum verzeichnen. Nicht zuletzt wird die Rückkehr von Torjäger Emre Kilic nach einer langwierigen Verletzungspause erwartet.
Die Bezirksliga-Staffel 7 beschert viele Duelle mit Essen und Velbert
Lorenz: „Nun liegt es an uns, die Vorbereitungszeit bestmöglich zu nutzen, um so für optimale Bedingungen zu sorgen.“ Allerdings stehen die Bottroper, wie auch ihre Konkurrenten, in gewisser Weise vor einem neuen Abenteuer, da sich die Staffel in weiten Teilen geändert hat.
So treffen die Rhenanen in der Bezirksliga-Gruppe 7 neben dem Stadtrivalen Fortuna Bottrop vorrangig auf Klubs aus Essen, Mülheim und Velbert. Dieser Umstand soll den Blankenfeld-Klub aber nicht davon abhalten, das gesetzte Ziel bestmöglich zu verfolgen und umzusetzen. Ob es den Rhenanen tatsächlich gelingen kann, dem VfB in die Landesliga zu folgen, wird schließlich der Meisterschaftsbetrieb zeigen.
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