Oberhausen. Das 1:1 von RWO in Wuppertal war unterm Strich wohl verdient für beide Seiten. Einige Stimmen zum Spiel.
WSV-Trainer Björn Mehnert: Man nennt Terra in Oberhausen ja nicht umsonst „Fußballgott“, zumal er nicht nur als Spieler Großes geleistet hat, sondern auch als Trainer immer für Überraschungen gut ist. Wir waren aber ganz gut vorbereitet. Um es kurz zu machen: Das Unentschieden nach einem nicht herausragend gespielten, aber toll umkämpften Spiel geht vollauf in Ordnung. Wir haben nach unserer Führung zu tief gestanden, was gegen Oberhausen immer ins Auge gehen kann, zudem unsere Konter zu schlecht ausgespielt.
RWO-Trainer Mike Terranova: Glückwunsch an den WSV, der uns ein großes Spiel geliefert hat! Ich wusste bis kurz vor dem Anpfiff nicht, wie und wer hinten spielen sollte. Vor allem Tanju Öztürk ist kaum zu ersetzen, so kamen wir mit einer noch nicht dagewesenen Formation. Adam Lenges und Tugrul Erat hatten ihre ersten Startelf-Einsätze der Saison.
Mike Terranova: „Tor fiel nach einer Unachtsamkeit, die nicht sein darf“
Mit dem 0:0 zur Pause waren wir zufrieden, die Abwehr stand. Aber das Tor für Wuppertal darf natürlich nicht fallen, da gab es die Unachtsamkeit, die einfach nicht sein darf. Unser Ausgleich war verdient, weil wir drängten und auch endlich mal etwas Spielglück bei dem Torschuss hatten. Ich wiederhole unser Ziel, oben dran zu bleiben.
RWO-Torschütze Maik Odenthal: Wir wollten hinten eigentlich eine Dreierkette bilden mit einem dichten Mittelfeld davor, aber es wurde schon schnell eine Fünferkette. Die hatten wir vorher noch nie gespielt, aber sie hat gut geklappt, wenn man vom Gegentor absieht. Danach lösten wir den Verbund natürlich auf und wurden im Feld immer überlegener, spielten aber den letzten Ball zu oft nicht. Immerhin hat mal wieder ein Standard fast so funktioniert, wie wir es üben.
Maik Odenthal: „Ich will alles für die Mannschaft tun“
Ich habe heute auf der Fünf angefangen, war dann mal Sechser, mal Achter und am Ende auch noch der Torschütze. Ich bin auf dem Weg zur besten Verfassung, arbeite weiter hart und will alles für die Mannschaft tun.
RWO-Torwart Justin Heekeren: Wir waren nicht besonders gut ins Spiel gekommen, haben uns aber mit der Zeit gefangen und waren einem sehr guten Gegner absolut ebenbürtig,Im Endeffekt muss man mit dem Punkt wohl zufrieden sein.
RWO-Angreifer Shaibou Oubeyapwa: Ich glaube, beide Mannschaften hatten voreinander sehr viel Respekt, vielleicht zu viel davon. Dann sind die Aktionen nicht so spontan, wie es dem Spiel besser täte. Das Ergebnis geht wohl in Ordnung, aber wir hätten noch gewinnen können, wenn ich nicht in letzter Minute durch ein Foul gestoppt worden wäre. Der Angriff wäre für Wuppertal noch gefährlich geworden.