Hemer. 38 Treffer gelingen Oberligist TuS Bommern in Hemer. Das reicht am Ende klar zum zweiten Sieg in dieser Saison. Lange ist das Duell ausgeglichen.
Erleichterung bei den Handballern des TuS Bommern. Nach der schwachen Vorstellung in Bergkamen zeigten die Grün-Weißen am Samstagabend beim HTV Hemer wieder ihr anderes Gesicht, fuhren einen 38:32 (17:16)-Erfolg ein.
„Das war wirklich ein schweres Stück Arbeit“, wie TuS-Trainer Nils Krefter nach der Begegnung feststellte. Es habe sich gelohnt, sich ganz gezielt auf den Gegner vorzubereiten, dessen Stärken und Schwächen auszuloten. „In der ersten Halbzeit ist unser Konzept über weite Strecken aufgegangen“, so Krefter. Bommern kam häufig aus dem Rückraum oder über die Außen zum Abschluss, hatte dort in Felix Groß und Philipp Lemke, die jeweils neun Treffer erzielten, auch ihre effektivsten Angreifer.
Zweifache Vier-Tore-Führung für TuS Bommern in Abschnitt eins
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Die Wittener begannen stark, führten nach fünf Minuten mit 4:1, taten so etwas fürs Selbstbewusstsein. Hemer reagierte mit einer Auszeit, justierte sein Spiel neu - und glich wenig später aus (4:4). Doch der TuS Bommern blieb das überlegene Team in Abschnitt eins, deckte nun wieder konsequenter und legte sich bis zur 19. Minute ein Vier-Tore-Polster (12:8) zu. Wenig später traf Felix Groß zum 14:10. Doch Gastgeber Hemer ließ sich noch nicht abschütteln, blieb bissig und verkürzte nicht nur auf 14:16 (28.), sondern war beim Seitenwechsel auf 16:17 dran.
Es dauerte nach der Pause eine Weile, bis die Abläufe beim TuS Bommern wieder passten. Jetzt gestattete man dem HTV Hemer sogar dessen erste Führung im Spiel (19:18/34.). „In dieser Phase hat unsere Deckung die eine oder andere Schwäche gezeigt“, so Krefter. Von langer Dauer aber war das nicht, denn in den letzten 20 Minuten war Bommern wieder Herr der Lage. Auch wenn man zu diesem Zeitpunkt schon ohne Ole Vesper auskommen musste, der sich den Daumen der Wurfhand offenbar schwerer verletzte, ins Krankenhaus gebracht werden musste.
Kreisläufer Kai Funke zeigt sich treffsicher
Die Krefter-Sieben drückte nun aufs Tempo, setzte sich auf 25:21 (45.) ab und hielt Hemer fortan immer mindestens mit zwei Treffern auf Distanz. „Die Schlussphase war richtig stark, da haben wir als Team sehr gut funktioniert“, so der Coach. Immer wieder traf nun auch Kreisläufer Kai Funke - spätestens mit seinem 36:31 (59.) waren allerletzte Zweifel am Sieg beseitigt.
TuS: Goldkuhle (1), Kilfitt; Funke (6), M. Jung, Leicht (2), Groß (9), Burbaum, Lindner, Lemke (9/1), Büchel (2), Vesper (4), Faeseke (4), Ludwig, Eigenbrodt (1).