Witten. Beim VfB Annen steht das nächste wichtige Spiel im Abstiegskampf an. Allerdings begleiten die Personalprobleme das Team auch bei Union Bergen.
Die 1:7-Klatsche am vergangenen Wochenende beim TuS Harpen tat zwar weh, allerdings wird beim VfB Annen vor dem Spiel bei Union Bergen (Samstag, 17.30 Uhr) wieder nach vorne geschaut. „Wir haben das wie Männer gemacht und Klartext gesprochen. Wir müssen das jetzt aber auch hinter uns lassen und es darf nicht im Kopf bleiben. Wir fahren als geschlossenes Team nach Bergen“, sagt Trainer Paul Lämmer.
Der Coach sieht in dieser Partie ein Schlüsselspiel. „Bergen ist ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf und in diesem befinden wir uns jetzt.“ Wie schon gegen Harpen wird es auch gegen den Tabellenvierzehnten Personalprobleme geben. Zwar kehren Stammkräfte wie Denis Vogel oder Pascal Gronemann wieder zurück. Dafür muss Lämmer aber auf wichtige Spieler wie Kevin Thume oder Nils Obermeier, der die fünfte Gelbe Karte kassiert hat, verzichten. Der Kader wird wieder einmal mit zwei Akteuren aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt.
VfB Annen spürt die fehlende Vorbereitung
Nichtsdestotrotz erwartet Lämmer von seiner Mannschaft vollen Einsatz. „Es geht jetzt nicht mehr um taktische Dinge. Wir müssen um jeden Meter fighten. Gelingt uns das, dann sind wir auch eine Mannschaft, die schwierig zu schlagen ist“, so Lämmer. Das Potenzial sieht er im Kader allemal. „Wenn die Mannschaft topfit ist und eine richtige Vorbereitung gespielt hätte, dann könnte sie sicher fünf bis sechs Plätze höher stehen.“ Da es aber keine wirkliche Vorbereitung gab, sind jetzt die Folgen zu spüren.
Auch wenn es jetzt gegen eine Mannschaft geht, die unter den Annenern steht, warnt der Coach davor, den kommenden Gegner zu unterschätzen. „Wenn Bergen richtig Bock hat, dann können sie sehr gefährlich werden.“ Ein weiteres Negativerlebnis will man beim VfB Annen aber sicher vermeiden.
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