Bochum. Nach dem Sieg über Ahlen hat der Herren-30-Verbandsligist Rückenwind. Der Klassenerhalt ist nah – wenn nun die Verletzungssorgen nicht wären.

Nein, auch Jörg Schmidt kann nicht in der Glaskugel lesen. Dabei würde sicherlich nur allzu gerne schon mal einen kleinen Blick in die Zukunft werfen. Nur zu gerne würde der Mannschaftsführer der Herren 30 des TC Bochum-Süd mit „voller Kapelle“ in die letzten beiden Saisonspiele der Tennis-Verbandsliga gehen.

Peter König befindet sich nach seiner Verletzung zwar langsam wieder auf dem Weg der Besserung, nun hat es vor dem Spiel gegen Ahlener TC 75 mit Andre Albert den nächsten Spieler aus dem vorderen Feld der Süder erwischt. „Eine Diagnose steht da noch aus“, erklärt Schmidt.

Auch ohne König und Albert gelang den Bochumern der zweite Sieg in Folge. Das 5:4 gegen Ahlen sei schlussendlich ein „deutlicher Erfolg“ gewesen. „Wir haben vier klare Einzel geholt und ein ebenso klares Doppel. Da kann man schon von verdient sprechen“, so Schmidt.

TC Bochum-Süd: Matamoros’ Aufholjagd nicht erfolgreich

Dass es gegen Ahlens Nummer eins Stefan Sievert schwer werden würde, stand im Vorfeld fest. „Er ist vielleicht sogar der stärkste Spieler der gesamten Liga“, muss Schmidt neidlos anerkennen. Fabian Matamoros lieferte zwar im zweiten Satz einen ziemlichen Fight, konnte seine Aufholjagd aber nicht krönen.

Der für Andre Albert eingesprungene Christoph Schierle aus der zweiten Mannschaft löste seine Aufgabe souverän. Er sorgte dafür, dass die Bochumer „mit Selbstvertrauen in die Doppel gehen konnten“. Gut und gerne hätte es dort auch klarer ausgehen können, aber im Match-Tiebreak im ersten Doppel war das Glück nicht auf Bochumer Seite.