Bottrop. Fortuna Bottrop präsentierte sich auch in seinem dritten Testspiel in Torlaune: Die Rot-Weißen ließen Arminia Lirich am Sonntag keine Chance.
Zu hoch bewerten wollte Sebastian Stempel den 10:0-Erfolg gegen Arminia Lirich nicht. Trotzdem war der Coach des SV Fortuna Bottrop mit der Leistung seiner Mannschaft im Testspiel zufrieden: „Wir haben uns wirklich gut bewegt und die Tore schön herausgespielt.“
„Das ist sicher eine Mannschaft, die in der kommenden A-Kreisliga-Saison ganz oben mitspielen wird“, erklärte Sebastian Stempel nach Spielende und zollte dem Gegner aus Oberhausen Respekt: „Die Liricher hatten fünf kurzfristige Ausfälle, sind aber trotzdem angetreten. Dafür bin ich dankbar.“
Fortuna Bottrop stimmt sich mit Mannschaftsabend ein
Die Fortunen hatten am Vorabend des Testspiels reichlich gute Laune getankt. Auf Rheinbaben standen am Samstag Beachvolleyball und gemeinsames Grillen auf dem Plan. Die gute Stimmung im Team war am Sonntag insbesondere in der ersten Halbzeit zu spüren.
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Fortuna dominierte das Spiel, ließ den Ball gut laufen und lag bereits nach elf Minuten durch Amanuel Haile in Führung. Ein weiterer positiver Aspekt: Die Bottroper erspielten sich viele gute Chancen und wussten diese auch zu nutzen.
Die Rot-Weißen sorgten schon zur Halbzeitpause für klarste Verhältnisse. Fabian Böhnke feierte einen Hattrick, auch Marcek Siwek, Marvin Polak und Marcel Leidgebel trugen sich in der ersten Halbzeit in die Torschützenliste ein. Mit einer 7:0-Führung ging es in die Pause.
Stempel bringt zur Halbzeit fünf neue Spieler
Sebastian Stempel wechselte zum zweiten Durchgang ordentlich durch, brachte gleich fünf neue Spieler. „Darunter hat natürlich ein wenig der Spielfluss gelitten“, erkannte der Trainer. Fortuna blieb trotz der personellen Veränderungen die spielbestimmende Mannschaft.
Norman Hassenrück, Kevin Michalek und Danny Schrödl schraubten das Ergebnis noch auf 10:0. Stempel registrierte, dass seine Mannschaft einen Gang zurückschaltete, brachte dafür auch aufgrund der hohen Temperaturen Verständnis auf. Ein Punkt gefiel ihm jedoch nicht: „Das war mit streckenweise zu viel Larifari. Hacke, Spitze, eins, zwei drei. Das muss auch in einem Testspiel nicht sein.“
Dennoch überwogen nach dem dritten Testspiel die positiven Eindrücke. Die Fortunen ließen kaum Chancen zu, gingen ohne Gegentreffer vom Platz. Außerdem erwiesen sich die vielen Neuzugänge erneut als Bereicherung.
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