Heven. Der Gastgeber verliert 2:3 gegen Herne 70. Das Spiel wird allerdings von mehreren Verletzungen überschattet und verspätet abgepfiffen.

Es gibt Tage, da rückt der Fußball in den Hintergrund. „Heute sind hier Sachen passiert, da sollte man gar nicht so viel über Fußball reden. Ich wünsche nur allen, dass sie schnell wieder gesund werden“, sagte TuS-Trainer Maximilian Wagener nach dem 2:3 (2:2) gegen die SG Herne 70.

Bezirksliga-Fußball in Witten

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Was war passiert? Es gab laut Wagener mehrere Verletzungen in der Partie, die daher auch erst verspätet abgepfiffen wurde. Ein Torwart von Herne brach sich, glaubt der TuS-Trainer, den Fuß. Ein weiterer Herner Spieler sei bewusstlos gewesen. Bei Heven soll sich Hakan Osma zudem Brüche im Gesicht zugezogen haben. „Hernes Trainer war, glaube ich, auch ein bisschen geschockt“, erzählte Wagener. Das Ergebnis sei aus seiner Sicht heute eher zweitrangig.

Entscheidung in der zweiten Hälfte: Verdienter Sieg für Herne

Er attestierte Herne 70 insgesamt aber einen „hochverdienten Sieg“ – das Spiel endete mit einem 3:2 für die Gäste. „Wir haben es zu keiner Zeit geschafft, mal am Stück fünf Minuten Fußball zu spielen“, sagte der 30-Jährige.

In der ersten Hälfte ging Herne zweimal in Führung, der TuS glich jeweils aus. Erst traf Marcel Herrmann (16.), dann Tim Dosedal (23.). Den Herner Sieg besiegelte Chahin Abdallah (62.) erst in der zweiten Halbzeit.

TuS: Wirges; Kellner, Osma (89. Probst), Kasumi, Schöppner, Witt (80. Marschollek), Dosedal, Tumbul (75. Turgut), Herrmann, Sprathoff (46. Zippel), Reis.

Torfolge: 0:1 Derwish (5.), 1:1 Herrmann (16.), 1:2 Koymali (22.), 2:2 Dosedal (23.), 2:3 Abdallah (62.).