Hagen/Hattingen. Die Höhe der Niederlage beim Test in Welper schmeckt Herbedes Trainer überhaupt nicht. Beim TuS Bommern II ist die Stimmung weitaus besser.
Sowohl der HSV Herbede als auch die Bommeraner Reserve bestritten unter der Woche noch einmal Testspiele. Dabei war die Stimmung bei den jeweiligen Trainern nach den Begegnungen völlig unterschiedlich.
DJK Westf. Welper - HSV Herbede 31:23 (16:12)
Die 23:31-Niederlage bei der DJK Westfalia Welper hat Marko Weiß verstimmt. Vor allem mit der Angriffsleistung war der Trainer des Handball-Bezirksligisten HSV Herbede nicht einverstanden.
Die Torausbeute lag weit unter den Ansprüchen, die Weiß an sein Team stellt: „Wir hatten kein Durchsetzungsvermögen und viel zu viele Fehlwürfe.“ Die Deckung stand aber gut, und so war es kein Wunder, dass es nach sieben Minuten noch 0:0 stand. Doch dann fielen auch endlich Tore. Der Pausenstand von 16:12 für den Hattinger Bezirksligisten macht aber deutlich, wo bei den Herbedern der Schuh drückte. Die Gäste liefen auch in der zweiten Halbzeit einem mehr oder weniger deutlichen Rückstand hinterher.
Es lag aber an einer taktischen Umstellung, dass es am Ende so deutlich wurde. „Ich habe ab der 45. Minute auf eine 6:0-Deckung umgestellt. Das passte zwar nicht zum Spiel, doch ich wollte es noch einmal ausprobieren.“ Während vorher die 3-2-1-Deckung noch sehr gut stand, kamen Welpers Angreifer nun häufiger zum Abschluss und trafen sehr gut.
HSV Herbede: Filter, Lange; Hake (1), Radtke (6/2), Czerkawski (3), Mazurek (3), Schmitz, Trösken, Hoffmann, Schauer, M. Windfuhr (2), J. Windfuhr (1), Busch (1).
HSG Hohenlimburg II - TuS Bommern II 25:26 (14:14)
Dino Midzic sieht seine Bezirksliga-Handballer des TuS Bommern II bestens auf die am kommenden Wochenende beginnende Saison vorbereitet. Mit dem Auftritt seiner Grün-Weißen beim 26:25 (14:14) über Gastgeber HSG Hohenlimburg II war er sehr zufrieden.
Obwohl der TuS-Coach nur zwei Ersatzspieler dabei hatte, zeigte sein Team ein mannschaftlich geschlossene Leistung: „Vor allem in der Abwehr haben wir sehr gut gespielt und die Ballgewinne immer wieder mit erfolgreichen Tempogegenstößen abgeschlossen.“ Ein besonders Lob hatte er für Kapitän Niko Kiefer parat: „Er stand 60 Minuten auf dem Feld und hat die Mannschaft vorne und hinten sehr gut geordnet und angetrieben.“
In dem sehr guten Spiel lag Bommerns „Zweite“ beim Bezirksligisten in der Volmestadt mit 8:10 hinten und glich auch erst kurz vor der Pause zum 14:14 aus. Nach dem Seitenwechsel setzte sich der TuS aber auf 19:15 ab, erst nach dem 26:23 wurde es noch mal eng.
TuS Bommern II: Bentlage, Schnur, Maiwald; Prior (8), Kiefer (9/2), Drewes (1), Jungermann (3), Kaufmann (3), Schreiber (2), Frank und Bartels.