Mülheim. Nächste Revanche ist geglückt: Nach Rot-Weiß Oberhausen setzten sich die Handballer des HSV Dümpten auch gegen den Tabellenzweiten durch.

Den Verbandsliga-Handballern des HSV Dümpten ist die Hinspiel-Revanche geglückt: Sie besiegen dank einer durchweg guten Leistung den Tabellenzweiten TV Kapellen mit 29:23.

In den ersten Minuten war es noch die erwartet knappe Partie zwischen dem Zweiten und Dritten der Liga. So stand nach rund zehn Minuten ein 3:3 auf der Anzeigetafel in der Sporthalle an der Kleiststraße. Dann aber konnten sich die Hausherren erstmals mit zwei Toren absetzen (6:4).

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Denn die Gastgeber nutzten aus, dass die Kapellener Abwehr zunächst ihr Hauptaugenmerk auf Linkshänder Nico Helfrich gerichtet hatte. So ergaben sich immer wieder Räume für die übrigen Dümptener Angreifer. In der darauffolgende Unterzahl glichen die Gäste allerdings wieder aus und ließen sich auch danach erstmal nicht abschütteln.

Weil der HSV nun vorne kleinere Unkonzentriertheiten zeigte, nahm HSV-Trainer Rene Bülten beim Stand von 10:10 seine erste Auszeit. Dennoch ging danach zuerst der Turnverein in Führung, weil er ein missglücktes Kreisanspiel in einen Tempogegenstoß umwandelte.

Torwart Ahlendorf gibt der Offensive die nötige Sicherheit

Dies war aber nicht von langer Dauer. Denn hinten vernagelte nun Nils Ahlendorf die Kiste und gab mit seinen Paraden der Offensive die nötige Sicherheit. So konnten sich die Mülheimer bis zum Pausenpfiff ein kleines Polster von drei Toren erarbeiten (15:12).

Trotz dünner Personaldecke - ohne die Stammkräfte Marco Hofmeister und Daniel Neikes - setzten die Hausherren in der zweiten Hälfte nochmal einen drauf. Die Dümptener Abwehr stand in der defensiven 6:0 sicher und ließ nur noch wenig zu. Über mehrere Ballgewinne baute der HSV die Führung weiter aus. „Unsere Abwehr steht eigentlich schon die ganze Saison sehr gut“, merkt HSV-Trainer Rene Bülten an.

Im Angriff scheint der Knoten geplatzt zu sein

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Nun scheint aber auch offensiv der Knoten geplatzt zu sein. Denn - wie schon gegen Rot-Weiß Oberhausen auch - spielten die Dümptener im Positionsspiel geduldig und nahmen sich keine überhasteten Würfe. Mit viel Zug zum Tor brachten sie immer wieder ihren Rückraum in gute Wurfpositionen.

Hier war es vor allem Justin Märker, der nach Belieben traf. Er konnte sich mit neun Treffern in die Torschützenliste eintragen. Auch von der Umstellung auf eine offensive 4:2-Deckung ließ sich der HSV nicht aus dem Konzept bringen, stattdessen baute er seinen Vorsprung auf in der Spitze acht Tore aus, sodass der Sieg auch in der Höhe am Ende verdient an den Tabellendritten ging.

So spielten sie: Namen & Daten zur Partie

HSV Dümpten – TV Kapellen 29:23 (15:12)

HSV: Ahlendorf, J. Strenger, Kretschmer – Gernand (1), Helfrich (6/2), Hellmich (6), Märker (9), Muscheika (1), Hentschel (3), Michalski (1), D. Strenger, Batz (2)