Kamen. Einer Energieleistung in Halbzeit zwei hat der TuS Bommern den Sieg in Bergkamen zu verdanken. Wie unter den neuen Trainern die Wende gelang.

Ganz aufgegeben haben sich die Verbandsliga-Handballerinnen des TuS Bommern gewiss noch nicht. Im Nachholspiel beim HC TuRa Bergkamen II erkämpften sich die Grün-Weißen im ersten Spiel nach der Trennung von Rolf Albus einen wichtigen 24:23 (10:14)-Erfolg.

Die Anfangsphase gehörte eindeutig den Gastgeberinnen, die das Spiel sicher beherrschten und nach 13 Minuten mit 10:3 in Front lagen. Davon ließ sich der TuS Bommern aber nicht entmutigen. „Wir haben da einfach nicht schlau gespielt, viele Angriffe waren überhastet“, so Maurice Abstins, der gemeinsam mit Günter Biniasch bis zum Saisonende das Training der Wittenerinnen in die Hand nimmt. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Gäste sicherer im Angriff, kamen heran auf 9:13 (29.).

Nach Fehlstart kommt TuS Bommern langsam in Fahrt

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In der zweiten Hälfte steigerte sich nicht nur die TuS-Defensive, zudem wurde vorne konzentrierter abgeschlossen. „Wir haben Bergkamens Tempospiel gut unterbunden und die gefährlichste Werferin dann in den Griff bekommen“, so Abstins. Nach 48 Minuten erzielte Lena Berger das 18:19 - jetzt glaubten die Grün-Weißen auch wieder an ihre Siegchance.

In der Schlussphase hatte man Bergkamens Reserve den Zahn gezogen. Zunächst verwarf TuRa-Topscorerin Emily Ritter einen Siebenmeter (59.), kurz darauf glich Lena Berger zum 23:23 aus. Kurz vor dem Abpfiff vertändelten die Gastgeberinnen den Ball, Anna-Lena Jörges bediente Josefine Bernstein - und die vollstreckte zum umjubelten 24:23-Sieg für die Wittenerinnen.

TuS Bommern: Biniasch, Grabe; Limberger, Menne, Jedhoff (4), Bernstein (5/1), Espelmann (3), Albus (1), Köstler (1), Becker (1), Berger (2), Jörges (2), Striebeck (3/1), Tuzlali (2).

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