Duisburg. Für die Duisburgerinnen gibt es in dieser Saison kein Freilos in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals. Gegner ist der FC Phoenix Leipzig.

Tatsächlich beschreibt der Name die Vereinsgeschichte ganz gut: Der Frauenfußball-Zweitligist MSV Duisburg spielt in der ersten Runde des DFB-Pokals beim FC Phoenix Leipzig. Da mag der und die ein oder andere mit den Schultern zucken, tatsächlich steht der Verein aber in der Nachfolge des früheren Bundesligisten 1. FC Lokomotive Leipzig. Die Lok-Frauen mussten das Oberhaus nach der Saison 2011/12 als Neuling gleich wieder als Tabellenletzter verlassen.

2013 erfolgte aus finanziellen Grünen das Ende der Lok-Frauenabteilung, sodass der neu gegründete FFV Leipzig den Platz übernahm. Dieser Verein hielt jedoch nur bis 2017 durch – und aus dessen „Asche“ stiegt der Phoenix empor. In antiken Vergleichen gesprochen.

Kein Freilos

Dass die Zebras überhaupt in der ersten Runde spielen müssen, ist Pech. Denn bislang hatten alle Bundesligisten der Vorsaison ein Freilos. Diesmal sind es nur die ersten Zehn, sodass die Duisburgerinnen früher als gewohnt ran müssen. Doris Fitschen als Losfee fischte diese Paarung als letzte aus dem Lostopf. Das eigentlich für den MSV geloste Heimrecht wurde schließlich den Regeln entsprechend zugunsten des Regionalligisten gedreht. Die Leipzigerinnen kamen übrigens via Losverfahren in die 1. Hauptrunde, da der sächsische Pokalwettbewerb pandemiebedingt nicht beendet werden konnte.

Beim Abbruch der Saison 2020/21 nahm Phoenix in der Gruppe Süd der aufgeteilten Regionalliga Nordost den siebten und damit letzten Platz nach einem Remis und vier Niederlagen ein – noch hinter den Stadtrivalinnen RB Leipzig II und Eintracht Leipzig-Süd.

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