Mülheim. Der VfR Saarn bleibt das Maß der Dinge in der Handball-Landesliga. Bei Fortuna Düsseldorf gelang den Mülheimern der 15. Sieg im 15. Saisonspiel.
Trotz einiger Ausfälle haben die Handballer des VfR Saarn bei Fortuna Düsseldorf deutlich mit 31:18 (19:7) gewonnen.
So musste der Landesliga-Spitzenreiter beim Tabellenvorletzten neben dem Langzeitverletzten Thimo Kilgast kurzfristig auch den Ausfall seines anderen Kreisläufers Robin Milhorst sowie von Stammtorhüter Lars Wortberg kompensieren.
Saarn lässt sich von personellem Engpass nicht aus der Bahn werfen
„Da war ich zuerst ein bisschen geschockt als ich die Nachricht bekommen habe“, sagte VfR-Trainer Carsten Quass. Ein Grund zu klagen war das allerdings nicht. „Alle Mannschaften haben gerade mit Ausfällen zu kämpfen. Wir müssen nur schauen, dass wir da variabel bleiben“, so Quass. Deswegen hat er für die Partie nicht nur Jerome Humbeck, sondern auch noch Christof Mailand reaktiviert. Zudem war Linkshänder Joscha Butenberg aus der Reserve dabei.
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„Dafür, dass wir personell doch etwas anders aufgestellt waren als gedacht, lief es von Beginn an richtig gut“, freute sich Quass. Die Saarner kamen mit viel Tempo aus der Abwehr und lagen nach sieben Minuten bereits 7:1 vorne. Zwar kamen die Fortunen zeitweise noch mal auf drei Tore ran (8:5) und hatten die Chance auf zwei zu verkürzen, aber die Gäste gaben sich keine Blöße. Bis zur Pause bauten sie ihren Vorsprung auf zwölf Tore aus (19:7).
Sverre Graf bekommt ein Sonderlob vom Mülheimer Trainer
Auch in der zweiten Hälfte knüpften sie zunächst nahtlos an die Leistung aus den ersten 30 Minuten an und führten in der Spitze mit 15 Toren (26:11). „Die ersten 40 Minuten waren wirklich sehr gut, es hat Spaß gemacht zuzusehen“, so Quass. Ein Sonderlob bekam Sverre Graf, der sich immer wieder im Positionsspiel gut durchsetzte. Der Mittespieler traf sechs Mal.
Ab der 40. Minute war Trainer Quass nicht mehr hundertprozentig zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge. „Fortuna hat dann zu viele einfache Tore gemacht“, so der Trainer. Ursache waren vor allem Abstimmungsschwierigkeiten in der Saarner Defensive. Zudem ließ der VfR vorne vermehrt Chancen liegen, so dass die Hausherren die Schlussminuten sogar für sich entschieden. „Aber man muss der Mannschaft auch zugestehen, dass die Partie da lange entschieden war“, so der Coach.
Fort. Düsseldorf - VfR Saarn 18:31 (7:19)
VfR: Klausing, Mombour - Linssen (5), Neukirch (7), Krusenbaum (5), Cordes (1), Mailand (1), Humbeck (1), Butenberg (2), Stegemann (3), Kaiser, Rotthäuser, Graf (6), Minten