Wattenscheid. Die Athleten des TV Wattenscheid nutzen jede Möglichkeit zur Leistungsüberprüfung. Beim Erfurt Indoor zeigten sie gute Leistungen.
Viele Möglichkeiten haben die Leichtathleten des TV Wattenscheid 01 aktuell nicht, um sich mit Kontrahenten zu messen und ihren Leistungsstand zu überprüfen. Am Dienstag bot sich beim Erfurt Indoor dazu die Gelegenheit. Da bestätigte sich, dass Erfurt ein gutes Pflaster für Wattenscheider Leichtathleten ist. Vor leeren Rängen gab es gleich zwei Wattenscheider Topleistungen.
Christina Honsel wurde ihrer Favoritenrolle gerecht. Die amtierende deutsche Meisterin gewann die Hochsprung-Konkurrenz locker und leicht mit einer Siegeshöhe von 1,88 Meter. Sie meisterte alle Höhen ohne einen einzigen Fehlversuch.
Probst läuft Norm für Hallen-EM
Die andere herausragende Leistung kam von Marius Probst. Der deutsche Meister über die 1500-Meter-Strecke war über die für ihn eigentlich zu kurzen 800 Meter am Start. Am Ende wurde er Zweiter in einem sehr schnellen Hallen-Rennen. Probst lief gleich mal die Norm für die Hallen- Europameisterschaften im März im polnischen Torun. Seine Zeit: 1:46,99 Minuten. Die Norm für die Hallen-EM liegt bei 1:48.
Über die 60 Meter wurde Philipp Trutenat im Finale Vierter, in 6,73 Sekunden. Maurice Huke, der sich nach einer längeren Pause wieder ins Wettkampfgeschehen hineinarbeitet, lief im B-Finale in 6,79 auf den fünften Platz.
Bei den Frauen rannte Jovanna Klaczynski, immer noch eigentlich Weitspringerin, auf den siebten Rang, in 7,81 Sekunden. Im Vorlauf war sie sogar noch drei Hundertstel schneller.