Bochum. Bei RW Deuten kassierte Concordia Wiemelhausen eine Klatsche. Sonntag bei YEG Hassel muss der Trainer seine Mannschaft anders aufstellen.
Wochentagsspiele liegen Concordia Wiemelhausen einfach nicht. Während die Elf von Jens Grembowietz an den Sonntagen fleißig punktet, gingen die Nachholspiele unter der Woche allesamt verloren. Daran änderte sich auch in Deuten nichts. Beim 1:5 (0:3) kassierte Wiemelhausen sogar eine richtige Klatsche. „Und die ist auch in der Höhe okay“, erklärte Wiemelhausens Übungsleiter: „Deuten hat einfachen und effektiven Fußball gespielt, dies hat gereicht.“
Vor allem mit der Defensivleistung seines Teams war Grembowietz alles andere als einverstanden: „Das sah eher aus wie bei einer Schülermannschaft.“ Dennoch wollte er den Auftritt seiner Mannschaft auch nicht komplett schlecht reden. „Das war sicherlich kein Desaster. Wir haben in dieser Saison auch schon schlechtere Spiele gemacht“, so der Coach.
Concordia Wiemelhausen liegt schon nach 35 Minuten 0:3 hinten
- Concordia Wiemelhausen: T. Schmidt – Reiß, C. Schmidt, Fechner, Kern – Aksu – Wolters, Fenu (71. Haarmann) – Dirks (46. Cosgun), Amediek, Berberoglu (52. Wasserloos).
- Tore: 1:0 (4.), 2:0 (20.), 3:0 (35.), 3:1 (61.) Cosgun, 4:1 (79.), 5:1 (81.).
Aber das Spiel lief ausschließlich in Richtung der Gastgeber, der erste Torschuss schlug sofort im Kasten der Concorden ein. Wiemelhausen nutzte seine zwei, drei Möglichkeiten nicht, Deuten blieb effektiv. Und so hieß es nach 35 Minuten aus Wiemelhausener Sicht bereits 0:3.
In den zweiten 45 Minuten ging Wiemelhausen ins Risiko, und wurde nach einem formidablen Alleingang durch Kaan Cosgun mit dem Anschlusstreffer belohnt. Anschließend hatte Robin Wolters sogar das 2:3 auf dem Fuß. „Den muss er machen“, haderte Grembowietz. Beinahe im direkten Gegenzug kam Deuten zum 4:1. „Damit war das Spiel für uns kaputt und für Deuten entscheiden.“
Zwei Spieler fehlen Sonntag gelb-gesperrt
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Sonntag ab 15 Uhr hat Wiemelhausen bei YEG Hassel die nächste Gelegenheit im Abstiegskampf zu punkten. Allerdings ohne Robin Wolters und Christopher Schmidt, die beide in Deuten die fünfte Gelbe Karte sahen. Mit Joshua Iwanowski und Hakan Tüysüz stehen die Defensivalternativen bereit, der eingewechselte Tim Wasserloos darf sich große Chancen auf den freien Offensivplatz machen.
„Die Mannschaft will eine Reaktion zeigen“, ist Grembowietz überzeugt: „Wir sind sicherlich ein Stück weit Außenseiter, dennoch erwarte ich ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben sicherlich die Qualität, dort zu punkten.“
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