Duisburg. Der Start in die Restrunde erfolgt für die Duisburgerinnen erst später. Der Trainer kann dem auch Positives abgewinnen.
Der Kampf um den Verbleib in der Erstklassigkeit beginnt für die Fußballerinnen des MSV Duisburg mit Verzögerung. Das Bundesliga-Schlusslicht hätte an diesem Sonntag bei Eintracht Frankfurt antreten sollen, doch der Platz am Brentanobad, wo beide Teams unter ihrer vorherigen Namen 1. FFC Frankfurt und FCR 2001 Duisburg teilweise legendäre Duelle in der goldenen Zeit des Frauenfußballs austrugen, wurde am Freitagvormittag nach tagelangen Regenfällen in der Mainmetropole für unbespielbar erklärt. Ein neuer Termin steht noch aus.
So richtig traurig sind die Verantwortlichen bei den Zebras nicht über dieses freie Wochenende. Angesichts des Umstandes, dass zuletzt der geplante Test bei Ligakonkurrent SV Meppen wegen zu weniger fitter Kickerinnen ebenfalls abgesagt werden musste, kann Trainer Thomas Gerstner die zusätzliche Zeit für die Regeneration seines Personals gut gebrauchen. „Wir nehmen es, wie es kommt. Aber es kommt uns aufgrund der Personalsituation nicht ungelegen. Dennoch: Wenn wir hätten spielen müssen, wären wir bereit gewesen“, so Gerstner.
Jetzt erfolgt der Start in die Restrunde so, wie er bei einem ordnungsgemäßen Spielplan sowieso abgelaufen wäre. Die Partie gegen Frankfurt fand in der Hinserie nämlich erst am achten Spieltag statt; für die Rückrunde haben die DFB-Oberen den Matchkalender aber massiv durcheinander gewirbelt. Nunmehr ist jedoch das zweite Hinrunden- auch das zweite Rückrundenspiel: Am Sonntag, 14. Februar, ist dann um 14 Uhr Bayer 04 Leverkusen in der Schauinsland-Reisen-Arena zu Gast.
Schlechte Wetterprognose für die kommende Woche
Hundertprozentig sicher ist freilich auch das nicht, denn für die kommende Woche kündigt die Wettervorhersage für Duisburg dauerhafte Minusgrade und Niederschlag an. Da wird sich dann zeigen müssen, wie der Rasen das verkraftet. Zumindest sind die MSV-Männer nicht im Weg, die erst wieder am 20. Februar gegen die SpVgg Unterhaching daheim antreten.
Nach dem Duell mit Bayer ist erst einmal wieder Pause bis zum 7. März, bis dann die eklatant wichtige Partie beim direkten Konkurrenten SC Sand ansteht. Auch danach sieht der Spielplan bis zum Saisonende nicht mehr als zwei Partien am Stück vor, weil der Spielfluss immer wieder durch Fifa-Abstellungsperioden und den DFB-Pokal unterbrochen wird. Daher endet die Spielzeit für die Zebras erst am 6. Juni in Hoffenheim.