Essen. Nach acht Niederlagen in Folge soll beim Tabellen-Vorletzten Hamburg Huskies ein Erfolgserlebnis her. Am letzten Spieltag kommen Berliner Adler.
„Das Einzige, was jetzt zählt, ist Hamburg“, betonte Defensiv-Koordinator Klaudiusz Cholewinski nach der 7:41-Heimklatsche gegen die Rostock Griffins.
Sportlich gesehen haben die letzten beide Spiele in dieser Saison keine große Bedeutung mehr für die „Men in Blue“, da sie sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr von der Roten Laterne befreien können. Mental gesehen wäre ein Erfolgserlebnis in dieser Spielzeit für den Aufsteiger aber noch sehr wichtig. Die große Chance, einen Erfolg zu feiern, haben die Assindia Cardinals am Samstag: Dann reisen die Essener zum letzten Auswärtsspiel der 2. Football-Bundesliga (GFL2) zum Tabellennachbarn Hamburg Huskies (16 Uhr, Stadion Hammerpark). „Wir fahren nach Hamburg, um endlich unser erstes Spiel zu gewinnen“, so Cardinals Head Coach Bernd Janzen vor der Partie.
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Mit den Hamburg Huskies steht den Essenern die tabellarisch gesehen einfachste Aufgabe bevor, aber der Siegeswille bei den Huskies ist wohl ähnlich groß. Der Tabellenvorletzte hat in dieser Spielzeit neben sieben Niederlagen zumindest einen Sieg einfahren können. Die Hamburger konnten das Nord-Derby gegen die Lübeck Cougars mit 29:17 für sich entscheiden. Seitdem stehen die Cardinals am Tabellenende. „Die Huskies haben einen starken amerikanischen Quarterback in ihren Reihen. Es wird mit Sicherheit kein einfaches Spiel“, so Janzen.
Siegeswille bei den Cardinals ist ungebrochen
Den Essenern werden, wie auf jeder langen Auswärtsfahrt, einige Spieler fehlen. „Ich kann versichern, dass jeder, der auf dem Rasen steht, alles geben wird“, stellt Coach Janzen klar. Der Siegeswille bei den Cardinals ist ungebrochen, die Sehnsucht nach dem ersten Erfolgserlebnis groß. Am letzten Spieltag kommt mit den Berlin Adlern der Tabellenzweite nach Essen, wo sich die „Men in Blue“ keine große Chance ausrechnen. Dementsprechend wichtig sei das Spiel in Hamburg. „Beide Teams sehen die große Chance, aber wir wollen sie zwingend nutzen“, so Janzen.
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