London. Der Mülheimer Tennis-Profi Mats Moraing muss sich nach den French Open auch in Wimbledon früh in der Qualifikation verabschieden.
Tag eins in der Qualifikation für das Grand-Slam-Tennisturnier in Wimbledon: Mats Moraing ging direkt zum Start am Montag um 12 Uhr MEZ auf den Platz. Nur 39 Minuten später packte er seine Sachen zusammen und verließ den „Court 7“.
Der Mülheimer hatte eine deutliche Zwei-Satz-Niederlage einstecken müssen und macht sich bereits am Dienstag wieder auf den Heimweg.
Mülheimer wird Favoritenrolle in Wimbledon nicht gerecht
Mats Moraing (30) war in der Qualifikation an Position zehn gesetzt. Der Weltranglisten-142. traf auf den um 36 Ränge schlechter rangierenden Ungarn Zsombor Piros (22) und war dementsprechend favorisiert. Am Ende stand aber ein 2:6, 0:6 auf der Anzeigetafel.
Der Mülheimer war einfach nicht fit genug, um auf dem grünen Rasen eine gute Figur abgeben zu können. Kürzlich hatte er in der Qualifikation für das ATP-Turnier im westfälischen Halle in der ersten Runde gegen den Niederländer Tallon Griekspoor beim Stand von 3:6 aufgegeben.
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„Leider hatte ich mir dort eine Muskelverhärtung im hinteren Oberschenkel zugezogen“, erklärt Moraing, der fortfährt: „Danach habe ich alles probiert, um perfekt für Wimbledon vorbereitet zu sein. Aber die Zeit war dann doch leider zu knapp.“
Das Aus tut weh, weil Mats Moraing in seiner Karriere noch immer auf den erstmaligen Einzug ins Hauptfeld bei einem der vier Grand-Slam-Turniere wartet. Viel Zeit bleibt nun nicht, um Trübsal zu blasen. Moraing: „Ich werde mich in dieser und in der nächsten Woche auf die kommenden Turniere auf Sand vorbereiten – und natürlich auf die Bundesliga.“ Der Mülheimer schlägt für den TC Essen-Bredeney auf.